Bei Ozzy Osbourne wurde die Nervenkrankheit Parkin-Syndrom diagnostiziert. Seiner Tochter Kelly geht es nach einer Entziehungskur hingegen wieder blendend - dank Robbie Williams und Elton John.
London (rab) - Ozzy Osbourne leidet an einer Parkinson-ähnlichen Nervenkrankheit und muss bis zu seinem Lebensende täglich Medikamente nehmen. Bereits vor zwei Jahren hatte der ehemalige Black Sabbath-Sänger geklagt, dass seine unkontrollierbaren Körperzuckungen "praktisch sein Leben zerstören". Der untersuchende Arzt versicherte ihm jedoch damals, dass man eine Parkinson-Erkrankung ausschließen könne.
Ozzy glaubte deshalb, dass das Zittern auf seine exzessive Drogenvergangenheit zurückzuführen sei. Ein neuerlicher Arztbesuch brachte aber zu Tage, dass der Rock-Veteran an einer vererbaren Erkrankung des zentralen Nervensystems leidet, dem so genannten Parkin-Syndrom. "Ich habe immer gedacht, es kommt vom Saufen und so, jetzt weiß ich, dass es in der Familie liegt", sagte der 56-Jährige. Als er seiner Schwester davon erzählt habe, habe sie gesagt, 'Mum, Tante Elsie und Großmutter hatten das auch.' Er habe geantwortet: "Schön, dass ich das auch mal erfahre", zitiert ihn imdb.com.
Im Gegensatz zu ihrem Vater ist Kelly Osbourne gesundheitlich so fit wie schon lange nicht mehr. Über den Sunday Mirror ließ sie verlauten, dass es ihr nach einer Entziehungskur wieder richtig gut gehe. Sie sei durch die Hölle gegangen, erzählte der Osbourne-Spross: "Ich bin morgens aufgewacht, der Körper übersät mit blauen Flecken. Ich war so betrunken, dass ich mich nicht erinnern konnte, wie ich sie mir zugefügt hatte."
Sie sei daraufhin zu der erschreckenden Einsicht gekommen, dass sie sich hätte umbringen können. "Jetzt habe ich mir aber Hilfe geholt und arbeite an meinem neuen Album." Ein großes Dankeschön richtete Kelly an Robbie Williams und Elton John. Die beiden Popstars seien "von Gott gesandt" und hätten ihr in der schweren Zeit durch moralische Unterstützung geholfen.
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