Vor drei Jahren war Paul Van Dyk in ein Loch auf der Bühne gestürzt und hatte sich schwer verletzt. Nun verurteilte ein Gericht den Veranstalter zu Schadensersatz.

Utrecht (luk) - Paul Van Dyk hat sich zurück gekämpft: Nach einem Sechs-Meter-Sturz durch ein Loch in der Bühne beim 'A State of Trance'-Festival schwebte der 47-Jährige in Lebensgefahr. Er erlitt schwere Verletzungen, unter anderem Hirnblutungen und Knochenbrüche, und lag mehrere Tage im Koma.

Daraufhin verklagte Matthias Paul, so Paul Van Dyks bürgerliche Name, den Veranstalter ALDA Events B.V auf Schadensersatz. Knapp drei Jahre nach dem Unfall war er nun vor Gericht erfolgreich - ihm werden laut einem Bericht von The Blast rund 11 Millionen Euro Schadensersatz zugesprochen.

Die Bühne habe nicht den Sicherheitsstandards entsprochen, und das Loch, in das Paul fiel, sei nur mit einem Tuch abgedeckt gewesen, heißt es in der Urteilsbegründung. Das Geld entschädigt Paul Van Dyk für entgangene Einnahmen und die aufgelaufenen Ärzte-Kosten.

Bereits vier Monate nach seinem Unfall stand der Berliner DJ wieder auf der Bühne. 2018 veröffentlichte er sein neues Album mit dem passenden Titel "Music Rescues Me". Im Sommer 2019 wird Van Dyk u.a. beim Tomorrowland-Festival auflegen.

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