Plattenindustrie fordert eine massive Erhöhung der Lizenzgebühren auf CDs

Konstanz (das) - In die Offensive geht die Plattenindustrie mit ihrer jüngsten Forderung, künftig rund vier Mark an Lizenzgebühren pro CD-Rohling zu verlangen. Der brancheneigene Verband (IFPI) möchte die zusätzlichen Einnahmen über die Rechteverwertungsgesellschaft Gema direkt den Musikern zu kommen lassen.

Begründet wird der Vorstoß mit dem Verhalten der Konsumenten, die rund 50% aller CD-Rohlinge zum Brennen von Audio-CDs verwenden. Nach der bisherigen Regelung zahlen die Hersteller 12 Pfennig pro verkauftem CD-Rohling auf freiwilliger Basis an die Gema.

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