Gewalt, Tod und Teufel dürften in Songtexten nicht vorkommen, wenn es nach der griechisch-orthodoxen Kirche ginge ...
Athen (joga) - Die griechisch-orthodoxe Kirche hat versucht, das gestrige Konzert von Slipknot im Lykavitos Theater in Athen zu verhindern. Einem Bericht von American Press zufolge versuchte die Kirche Druck auf den Veranstalter auszuüben, das Konzert abzusagen, weil Slipknot in ihren Texten Gewalt befürworteten und Teufelsanbeter seien. In einem über die Presse verbreiteten Statement kritisierte die Kirche darüber hinaus, dass die Bandmitglieder mit ihren schwarzen Uniformen und Masken, die an Totenschädel erinnerten, eine "schockierende Erscheinung" seien. Jede öffentliche Institution habe aber die Pflicht, griechische Bürger vor Veranstaltungen zu schützen, die dem Satanismus huldigten.
Nun hat die Kirche zwar noch einigen Einfluss in Griechenland, in dem Fall aber verhallte ihr flammender Appell ungehört: Das Konzert ging gestern Abend planmäßig über die Bühne.
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