Im Interview mit der ZEIT erzählt Kim Gordon unter anderem, wie sie ihrer Tochter Britney Spears ausredet.
Hamburg (joga) - Kim Gordon, Sängerin der US-Punkrocker Sonic Youth, findet Dinge, die "poliert und sauber sind", nicht unterhaltsam. "Selbst Pavement waren besser, als sie noch ihren alten Schlagzeuger hatten, der immer betrunken war und nie wusste, wo er eigentlich hinschlug. Wenn etwas auseinander fällt oder zusammenbricht, entstehen oft unerwartete Situationen, die spontan und ehrlich sind", sagte sie in einem Interview mit der Hamburger Wochenzeitung die ZEIT.
Zum Abschluss ihrer Deutschlandtour äußert sich die 49jährige Sängerin in der ZEIT über das Leben mit ihrer neunjährigen Tochter Coco: "Alles kommt mir heute 1000-mal komplizierter vor, aber auch 1000-mal einfacher ... Auch wenn ich mich nicht wirklich als Feministin sehe, achte ich darauf, meiner Tochter bestimmte Dinge bewusst zu machen".
So erklärt sie ihr zum Beispiel, warum sie Britney Spears nicht mag: Britney ist für sie "so etwas wie ein Roboter". In ihren Videos sieht sie völlig anders aus als in Wirklichkeit und ihre Lieder sind "nicht von ihr, sondern von alten Männern geschrieben".
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