Nach den tödlichen Bombenanschlägen auf den Philippinen und Bali haben zwei westliche Rockgrößen ihre Auftritte dort gecancelt.
Konstanz (stj) - Oasis sagten bereits am Montag ihre Show in Manila ab. Als Grund gab das Management der Gallagher-Brüder an, dass die Stars keine Lust verspürten, unter den zu erwartenden Sicherheitsbedingungen zu spielen. Abtast-Rituale und Spürhunde würden die Atmosphäre zerstören, ohne jedoch totale Sicherheit garantieren zu können.
Die Red Hot Chilli Peppers verzichten erst jetzt offiziell auf einen Abstecher in die unsichere, südostasiatische Region, da es bei den amerikanischen Funkrockern zu einer technischen Panne gekommen war. Trotz der Tragödie waren die Daten für Manila und Bali auf dem Tourkalender erschienen. Die Gerüchte, dass es sich dabei um geplante Benefizkonzerte handle, erwiesen sich als falsch. Man befolge natürlich die Ratschläge des US-Außenministeriums, das von einem Besuch in der Krisenregion abrät, ließ die Band verlauten.
Über 180 Touristen starben bei dem Terroranschlag vor gut einer Woche auf Bali. Über 300 wurden verletzt. Bei den Bombenanschlägen auf den Philippinen gab es zehn Tote und 200 Verletzte zu beklagen.
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