Pünktlich zum 40. Jubiläum des Erscheinens ihres ersten Albums veröffentlichen die Doors am 23. März ihre sechs Studioalben sowie zwei Best Ofs. Ein guter Grund, uns am Telefon mit einem verschlafen wirkenden Robby Krieger zu unterhalten.

San Francisco (giu) - Im Januar 1967 erschien das erste, selbstbetitelte The Doors-Studioalbum. Eine gute Gelegenheit, es 40 Jahre später in einer neu abgemischten Form wieder auf den Markt zu bringen. Die Doors-Nachlassverwalter Ray Manzarek (Keyboards), John Densmore (Schlagzeug) und Robby Krieger (Gitarre) sind allerdings noch einen Schritt weiter gegangen: Sechs Studioalben sowie zwei Best Of-Alben kommen am 23. März auf uns zu, die zum Teil auch unveröffentlichtes Material enthalten. Zudem warten die Digital-Download-Varianten der beiden Best Ofs mit Doors-Remixes von Paul Oakenfold, Adam Freeland und Crystal Method auf.

"Ja, wir waren alle an den Arbeiten beteiligt", erzählt der in San Francisco sitzende Krieger von dem langen Mastering-Prozess, ohne freilich zu erwähnen, dass er und Manzarek mit Densmore aufgrund von jahrelangen Namensstreitigkeiten keinen allzu engen persönlichen Kontakt mehr pflegen. "Bruce Botnick, der alle Doors-Alben abgemischt hat, suchte die alten Tapes zusammen und begann dann, sie anzuhören. Die alten Tapes hatte ich natürlich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gehört, außerdem gab es so viel neues Equipment, all diese digitalen Aufnahmegeräte. Heute kann man so viel mehr tun, damit sich die Sachen gut anhören. Es war spannend", befindet der Gitarrist.

Auch Jim Morrison war bei den Arbeiten natürlich allgegenwärtig. Krieger ist auch schon des öfteren an Morrisons Pariser Grab gepilgert. "Es ist Wahnsinn, auf Père-Lachaise sind so viele berühmte Menschen begraben, aber Jim scheint sie alle zu überstrahlen. Egal, wann du hingehst – es ist immer jemand an seinem Grab. Jedes Mal, wenn ich dort war, standen da 20 oder 30 Leute rum." Das vollständige Interview mit Robby Krieger lest ihr demnächst auf laut.de.

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