Klingt alles gleich? Von wegen: Drei Musiker des Berliner Konzerthauses zeigen, was in der Stadion-Tröte steckt.

World Wide Web (anu) - Während die Vuvuzela zweifelhafte Berühmtheit erlangt hat und von der Bild-Zeitung bis zu den Feuilletons Journalisten streiten, ob die Wiederentdeckung des Instruments zu begrüßen oder zu verteufeln sei, zeigen drei Musiker, wie es richtig geht.

Uwe, Stefan und Helge, allesamt Instrumentalisten des Berliner Konzerthauses, erklären und demonstrieren in einem Video den fachgerechten Umgang mit der Vuvuzela, um Töne außerhalb eines monotonen Ais zu erzeugen.

Für Zeit Online geben die drei Musiker eine Weltpremiere: Auf der Vuvzela interpretieren sie den vierten Satz aus Johannes Brahms' Erster Sinfonie sowie einen Ausschnitt aus Maurice Ravels "Boléro".

Da kann sich der scheidende hessische Ministerpräsident Roland Koch, der zum Abschied mit einer Vuvuzela beschenkt wurde, noch was abgucken. Wer hätte gedacht, welch wohlklingende Töne sich dem Instrument entlocken lassen? Unter professioneller Anleitung könnten sich so ganze Menschenmassen im Fußballstadion in Tröten-Virtuosen verwandeln.

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