Nach Johannes Brahms ist Udo Lindenberg erst der zweite Musiker, der zum Ehrenbürger von Hamburg ernannt wurde.
Hamburg (aoh) - Udo Lindenberg lebt bereits seit den 1960ern in Hamburg. Nun verlieh ihm Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) die größte Auszeichnung der Hansestadt: Seit gestern ist Udo Ehrenbürger von Hamburg.
Laut dem NDR zeigte sich Udo gerührt: "Dass diese geile knallbunte Musik- und Kulturstadt mich jetzt zu ihrem Ehren-Paniker macht, ist natürlich ein absoluter Hammer und eine Riesenehre." Im Anschluss an die Ehrung performte der 76-Jährige "Wozu sind Kriege da", unterstützt vom Hamburger Schulchor Gospel Train. Weitere Auftritte von Johannes Oerding und Jan Delay folgten.
"Er ist Botschafter für Toleranz, Frieden und Freiheit", begründete Bürgermeister Tschentscher die Entscheidung. Das sah wohl nicht nur er so, denn bei der Abstimmung im Stadtparlament wurde der Antrag mit großer Mehrheit angenommen. Allein die AFD stimmte gegen den Vorschlag.
Seit den 1990ern wohnt der in Nordrhein-Westfalen geborene Musiker im Hamburger Hotel "Atlantic". Zu seinen größten Hits zählen unter anderem "Cello", "Horizont" und "Sonderzug nach Pankow". Die Auszeichnung zum Ehrenbürger sollte eigentlich bereits im vergangenen Jahr stattfinden, musste jedoch aufgrund der geltenden Corona-Regelungen verschoben werden. Beim NDR kann man sich den Festakt noch in voller Länge anschauen.
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