Michael Anthony war praktisch von Anfang an Bassist bei Van Halen. Bei der kommenden Reunion-Tour ist er trotzdem nicht dabei: "Mich hat keiner gefragt!"
Los Angeles (joga) - Michael Anthony, der langjährige Bassist von Van Halen, nimmt seinen ehemaligen Kollegen nicht übel, dass sie ohne ihn auf Tour gehen. Eddie Van Halens Sohn Wolfgang, der ihn auf der kommenden Reunion-Tour am Bass ersetzt, wünschte er in einem Blog-Beitrag auf seiner Webseite viel Glück.
Obwohl offenbar enttäuscht, dass er nicht einmal gefragt wurde, ob er an der Reunion teilnehmen will, bat er gleichzeitig alle Van Halen-Fans, nicht zu streng über seinen Nachfolger zu urteilen: "Er ist ein großartiger Junge. Ich bin sicher, er macht das gut." Damit beweist Anthony auch, dass er nicht gerade nachtragend ist.
Immerhin hatten seine früheren Kollegen jüngst seinen Namen aus den Credits des "1984"-Albums getilgt und Fotos ihres Ex-Bassers von der offiziellen Bandwebseite entfernt. Letzteres wurde allerdings nach wütenden Fan-Protesten umgehend rückgängig gemacht.
Wie ursprünglich geplant, geht Anthonys nun halt mit Sammy Hagar und mehreren Bandprojekten auf Tour, darunter die 'anderen' Van Halen-Nachfolger The Other Half. Angeblich arbeiten Anthony und Hagar auch noch an einem weiteren Bandprojekt namens Chickenfoot, an dem auch Red Hot Chili Peppers-Drummer Chad Smith beteiligt sein soll.
18 Kommentare
Auf der anderen Seite ist es kein besonderer Verlust, denn DER Superbassist ist Michael Anthony nun nicht.
ach komm. michael anthony spielt immer nur seine achtel, ganz selten mal einen lauf oder so. absoluter durchschnitt, der typ.
ich glaube, er ist nur freundlich zu seinem nachfolger, damit er gegebenenfalls doch noch mal bei van halen mitmachen darf, falls es mit eddies sohn nichts wird.
@Olsen (« ach komm. michael anthony spielt immer nur seine achtel, ganz selten mal einen lauf oder so. absoluter durchschnitt, der typ. »):
Exakt.
Aber dafür prügelt er live auch gerne mal auf sein Instrument ein, das ist ja auch schonmal was.
Nunja...technisch war er weiter, nur vom Feeling her würde ich auch Jimi den Vorzug geben. Aber was der anonyme Poster vor dir geschrieben hat stimmt grossteils. Eddie hat eine ganze Generation von Gitarristen geprägt und inspiriert. Frag mal heutige Rockgitarristen wer ihre Vorbilder sind/waren. Du wirst sehr oft den Namen EVH dabei finden.
Dass er heute dank Alk und Kippen nimmer so auf der Höhe ist stimmt leider, allerdings hat er seinen "Anteil" auch schon lange geleistet.
Zitat (« Immerhin hatten seine früheren Kollegen jüngst seinen Namen aus den Credits des "1984"-Albums getilgt und Fotos ihres Ex-Bassers von der offiziellen Bandwebseite entfernt. »):
Diese Bastarde. Was is'n das bitte für eine Aktion? Na ja, wie hier schon gesagt wurde, wird sich das Reunion-Thema dank aufeinanderprallender Egos sowieso bald von selbst lösen. Inzwischen bin ich eh ein viel größerer Fan von David Lee Roths Tochter Avy, DIE ist talentiert, da bin ich doch glatt zum Sammler geworden.
@Olsen (« wenn sich ein bassist von einem gitarristen sämtliche individualität verbieten lässt, ist das für mich kein musiker, sondern ein bürokrat. grässlich, wenn man mal drüber nachdenkt. »):
Wenn ein Bassist auch nur irgendwas anderes macht als den Song zum grooven zu bringen hat er sich das falsche Instrument ausgesucht.