Vergangene Woche stürmten US-Marshalls in Las Vegas das Haus des eher unbekannteren Wu-Mitglieds Meko The Pharao und verhafteten den 23-jährigen James Klein. Ihm wird vorgeworfen, im März zwei Männer erschossen zu haben.
Las Vegas (laut) - Viele Rapper reden zwar über ihr hartes Ghettoleben, gelten jedoch nicht wirklich als Gangstas. Anders die Jungs vom Wu-Tang Clan: ODB sitzt im Knast, Ghostface saß dort und Rza entkam nur knapp einer langen Gefängnisstrafe. Das FBI versuchte bereits einen Agenten in Person von Cappadonnas Ex-Manager in den Clan einzuschleusen, um Beweise für Waffenschmuggel in Philly zu sammeln.
Leute wie Method Man oder Raekwon sind zudem für ihren ausschweifenden Drogenkonsum bekannt. Dieser dürfte nun ein wenig ins Stocken geraten. Denn am 1. Oktober wurde der gruppeneigene Dealer James Klein im Haus von Meko The Pharao, Mitglied der Wu-Familie, wegen zweifachen Mordes festgenommen. Nach Polizeiangaben hatte Klein den Clan auf deren Eastcoast-Touren regelmäßig mit Marihuana versorgt.
Klein soll im März die Rivalen Dannie Jones und Dwight Jenkins in den Pemberton Townships von Philadelphia regelrecht exekutiert haben. Er war dann Mitte September nach Las Vegas gefahren, um sich mit falschen Papieren nach Irland abzusetzen. Im besagten Haus fanden die Cops eine gestohlene Knarre, die gefälschten Dokumente und Drogen. Ggegen den Clan selbst laufen momentan aber keine Untersuchungen, so ein US-Marshall.
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