Wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung wandert Xatar für acht Jahre hinter Gitter.
Stuttgart (lau) - Das Ringen um ein Urteil im Prozess gegen Giwar Hajabi aka Xatar hat ein Ende. Der 29-jährige Rapper wurde heute zur Höchststrafe von acht Jahren Haft verurteilt.
"Ich brauchte dringend Geld"
Als Steuerfahnder und Polizisten verkleidet überfiel er mit drei Komplizen am 15. Dezember 2009 einen Goldtransporter, fesselte die Fahrer und setzte sie auf einem Waldweg aus. "Ich brauchte dringend Geld", so Xatar im Mai dieses Jahres in seinem Geständnis.
Die Hälfte des Goldwerts von 400.000- bis 500.000 Euro sei ihm versprochen worden. Der 29-Jährige bekam nur einen Bruchteil des zugesagten Geldes, floh mit 25.000 Euro in den Irak und wurde dort geschnappt: "Dieser Junge hat mich krass verarscht", erkennt er richtig.
Schwerer Raub, gefährliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung
Das Diebesgut, 120 Kilogramm Schmuck und Gold im Wert von 1,7 Millionen Euro, ist bis heute verschwunden. Auch die Mittäter erhielten Strafen im Rahmen von sieben bis acht Jahren. Er bereue die Tat, so Xatar.
Das hilft ihm jedoch nichts mehr: Wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung wandert er für acht Jahre hinter Gitter.
82 Kommentare
Ach, die paar Jährchen gehen schneller rum, als man denkt.
wäre in Berlin vorm Richter gestanden, wären ein paar Sozialstunden wohl rausgekommen. In Bayern gäb's dann noch Sicherheitsverwahrung für die nächsten 40 Jahre.
Ding Dong die Hexe ist tot...
Unglaublich, wie dämlich Du bist, T-Dawg!
Ey Kinders Ruhe im Karton! Cyclonos und Anwalt haben hier was zu klären...
Ich sperr' euch alle ein. Alle. Samt und sonders. Wasser, Brot und Playstation 1.