Das Berliner Label ist ins Visier der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien geraten.

Bonn (pig) - Unerwünschte Aufmerksamkeit zieht derzeit das Hip-Hop-Label Aggro Berlin auf sich. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) leitete ein Indizierungsverfahren gegen die Sampler "Aggro Ansage Nr.1" und "Aggro Ansage Nr.2" ein. Erzieherinnen einer Sportschule in Potsdam waren auf die derben Texte aufmerksam geworden und wandten sich ans Jugendamt.

Nach Ansicht der dortigen Beamten verstoßen drei der Songs gegen das Jugendschutzgesetz. Es handelt sich um Sidos "Arschficksong", B-Tights "Psycho Neger B" und "Gordon Sport Massenmord" von Frank White & Sonny Black (FLER und Bushido). Im "Arschficksong" würden Menschen zu "sexuell willfährigen Objekten" degradiert, während die anderen beiden Stücke "Gewalt als Konfliktlösungsmittel und Vergewaltigung als Lusterlebnis" darstellen, heißt es in dem Schreiben des Jugendamtes.

Ob die Sampler auch tatsächlich auf der schwarzen Liste landen, werde voraussichtlich am kommenden Donnerstag entschieden, erklärte ein Sprecher der Prüfstelle auf Anfrage von LAUT. Unklar ist allerdings, ob von einer Indizierung auch Bushidos Album "Carlo Coxx Nutten" betroffen wäre. "Gordon Sport Massenmord" ist auch auf der Tracklist dieser CD zu finden. Auch auf anderen Releases des Labels werden nicht minder explizite Textzeilen gerappt.

Fans hingegen betrachten die Angelegenheit im Forum des Labels eher spöttisch. Immerhin komme den relativ unbekannten Künstlern nun ein Vielfaches an Aufmerksamkeit zu. Ähnlich war es auch schon den Ärzten ("ab 18"), Kool Savas ("LMS") und Taktloss ("Battlereim Priorität Nr.7") gegangen.

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Bushido

Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Bushido,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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1 Kommentar

  • Vor 17 Jahren

    @Anonymous (« Die Zensur darf in Deutschland gar nicht vorkommen Sonst wird alles verboten Mist Gott »):

    Erstens frage ich mich, was dieser Kommentar mit dem Artikel zu tun hat.
    Zweitens, warum dieser Kommentar einen drei Jahre alten Artikel exhumiert.
    Und drittens, ob Du überhaupt mal drüber nachgedacht hast, was Zensur bedeutet ...

    Gruß
    Skywise