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Smerz – "Believe"

Die beiden Norwegerinnen Henriette Motzfeldt und Catharina Stoltenberg alias Smerz haben in der Vergangenheit zwei vielbeachtete EPs veröffentlicht. Auf ihrem Debüt "Believer" fügen sich zugleich experimentelle wie sinnliche R'n'B-Sounds, diverse 90er-Jahre-Einflüsse, Oper, Kammermusik und norwegische Folklore zu etwas Stimmigem zusammen.

Im Titelstück ergeben ein dunkler, Massive Attack-artiger Beat, elektronische Störgeräusche, Björk'sche Streicher und unheilvolle Ambient-Keyboards ein suchterregendes, dramatisches Ganzes. In "Rain" verwebt das Duo norwegische Gesänge zu einem dichten, intimen Geflecht. In "I Don't Talk About That Much" schmeißen Smerz eine ausgelassene Trancefete. "Sonette“ strahlt eine mondscheinartige Atmosphäre aus und wartet unter anderem mit Final Fantasy-artigen Videospielsounds auf. In "Glassbord" schälen sich inmitten futuristischer Basssklänge schwermütige Violinentöne heraus. Im Endeffekt verschwimmen auf "Believer" die Grenzen zwischen Tradition und Großstadtleben, Traum und Wirklichkeit.

Smerz – "Believe"*

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