laut.de-Biographie
No More
Der New Wave-Band No More haftet der Ruf an, ein One-Hit-Wonder zu sein. Kein Wunder schließlich hat ihre 1981 veröffentlichte Single "Suicide Commando" längst in den Rang eines Klassikers inne. Und spätestens seit der Track auf DJ Hells Gigolo-Label 1998 ein mächtiges Comeback feiert, gehören No More auch in der Clubkultur zum Allgemeinwissen. Was die Band darüber hinaus zu Wege gebracht hat, erfährt jedoch meist weit weniger Beachtung.
Gegründet wird No More im Sommer 1979 von Andy A. Schwarz, Tina Sanudakura, Christian Darc und Thomas Welz. Rund ein Jahr später scheidet Welz wieder aus dem Line-Up aus, so dass No More als Trio weitermachen. Einige der in ihrem Proberaum entstandenen Songs veröffentlicht die Band 1980 schließlich auf dem eigenen Too Late Label. Dabei folgen No More ganz der Do-It-Yourself-Philosophie des Punk, nicht lange fragen, einfach machen.
Trotz des geringen Erfolges, kommt 1981 mit "Suicide Commando" eine weitere Single heraus. Ein Hit wird aber auch sie nicht, zumindest nicht direkt nach Erscheinen. Erst 1983 wird der Song wiederentdeckt und in der Folge zu einem Underground-Hit. Zu dieser Zeit schlagen No More mit dem Longplayer "Laughter In The Wings" bereits wieder experimentellere Töne an. Zudem verstärkt seit 1984 Thorsten Hartung die Band. In dieser Besetzung spielen No More 1986 die LP "Hysteria" ein, bevor sie sich auflösen.
2006 flammt der kreative Funke zwischen Schwarz und Sanudakura erneut auf. Auslöser sind die Arbeiten an der CD "Remake/Remodel". Neben dieser Compilation aus alten No More-Songs entstehen nun auch neue Stücke, die ebenfalls den Weg auf das Jubiläums-Release finden. Bereits ein Jahr vorher erscheint auf dem kleinen Label Vinyl-On-Demand eine Sammlung früher No More-Stücke.
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