laut.de-Biographie
One Fine Day
Um 2000 wird Europa von einer Pop-Punk Welle erfasst, die in Gestalt von Blink 182, Good Charlotte und Konsorten vornehmlich von der Westküste der USA aus über den großen Teich schwappt. Fünf Freunde aus Hamburg können gar nicht genug bekommen von diesem juvenilen Gebräu aus Emo, Melodic Hardcore und Punk, so dass sie bald beschließen, ihren kollektiven Durst nach Power-Chords in einer eigenen Band zu stillen.
2004 gründen Marten (Gesang), Roman (Gitarre), Hendrik (Gitarre), Marco (Bass) und Erik (Drums) One Fine Day und legen sich mit lebensbejahenden Pop-Songs samt punkiger Note und melodiösen Backstreet Boys-Anleihen mächtig ins Zeug. Neben Girlie-Herzen erwärmt das Quintett auch die Jury beim John Lennon-Talentwettbewerb, wo sie es bis ins Finale schaffen.
Nachdem sie das Debüt "Faster Than The World" reingeklopft haben, touren die Jungs ausgiebig im Vorprogramm von 4Lyn und den Donots, die vom aufmuckenden Nachwuchs überaus angetan sind.
One Fine Day bleiben über zwei Jahre hinweg aufgrund konstanter Livepräsenz in deutschen Jugendhäusern und Clubs bei wachsender Anhängerschar auf dem Schirm. Im September 2006 folgt "Damn Right". Für die Produktion begeben sich die Hamburger Jungs in die Obhut von Donots-Bassist Jan-Dirk Poggemann.
Nach über vier gemeinsamen Jahren und hunderten Konzerten in Deutschland, Europa, Japan und den USA haben One Fine Day ihre bandinterne Chemie und ihren Sound gefestigt. Der Schaffensprozess fürs selbstbetitelte dritte Album erstreckt sich über eine Zeitspanne von gut einem Jahr, in dem der Fünfer beständig zwischen dem bandeigenen Studio in Hamburg und unbeheizten Villen in Westfalen hin und her pendelt. Über mehrere Songwriting-Sessions hinweg feilen sie an den Stücken.
Mit "One Fine Day" und dem damit vollzogenen Wechsel zum Label "Ferryhouse Productions" haben die fünf Freunde ihr nächstes Level erreicht. Wenn jetzt noch etwas schief gehen sollte, dann können One Fine Day weiterhin erhobenen Hauptes verkünden: "Wir haben alles gegeben."
Am 8. Juni 2011 haben sie dann tatsächlich alles gegeben. Mit einem rührenden Rückblick auf ihre Karriere verkünden AusEnde: "Wir haben so viel versucht und so viel getan. Natürlich auch viel erreicht. Aber ich weiß nicht, was wir zusammen noch machen können". Am 2. Oktober geben sie ein Abschiedskonzert in der Hamburger Markthalle. "Das Ende einer ereignisreichen Zeit, aber auch eine Tür für etwas Neues." This is Goodbye.
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