laut.de-Biographie
Ronnie Romero
Ronald Romero erblickt 1981 das Licht der Welt in Santiago De Chile. Im Umkreis seiner Familie finden sich etliche Musikschaffende, weswegen sich die Berufswahl früh abzeichnet. Dass der Weg über den Gospelchor in der chilenischen Heimat zu ausgewiesenen Hardrock-Legenden führt, konnte hingegen niemand erahnen.
Die spanischen Metaller von Lords Of Black hebt er mit aus der Taufe, bis eines Tages die Welt eine andere wird: Youtube sei Dank weht der Wind seines Könnens in die Burgmauern der Behausung von Ritchie Blackmore. Die Gitarrenlegende und Mitglied illustrer Classic Rock-Kapellen wie Deep Purple und Rainbow hat nach Jahren mittelalterlicher Folklore mit Blackmore's Night wieder Bock auf Rock.
Da die Sänger der Vergangenheit entweder zerschlissen (Coverdale, Gillan, Hughes) oder verblichen (Dio) sind, entscheidet sich der Maestro für frisches Blut und heuert Romero an. Seit 2015 besetzt dieser stolz und kompetent die Bühnenfront bei Blackmores jüngstem Rainbow-Revival. Neben einigen ausgesuchten Festival-Slots wovon Memories In Rock in zwei Rutschen ("I" und "II") Zeugnis ablegt, hat er auch eine Studionummer eingesungen ("Waiting For A Sign").
Der Sänger von Ritchies Gnaden überzeugt mit einem Timbre, das an Ronnie James Dio erinnert. Holy (Diver) Shit, der Mann ist recht nah dran am kleinen Metal-Gott. Er hat den Spirit der Ikonen drauf, vermeidet gleichwohl die reine Kopie und besitzt genug Individualität für die eigene Handschrift. Ganz große handwerkliche Leistung, die sich mit Romeros spürbarer Liebe zu den Songs paart.
Daneben gastiert der Frontman auf Alben von weiteren ausgewiesenen Gitarren-Giganten wie Michael Schenker und Adrian Vandenberg oder dem Projekt Coreleoni aus dem Gotthard-Dunstkreis. Nach einer Visitenkarte mit eigenen Namen und auserlesenen Cover-Versionen ("Raised On Radio") gibt es auch eigene Kompositionen auf die Lauscher.
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