laut.de-Biographie
Rose Funeral
Der Name Rose Funeral klingt im ersten Moment nach depressiver Emoband mit einer Extraportion Kajal. Die Selbstdefinition der Jungs aus Cincinnati, Ohio sieht jedoch ein klein wenig anders aus: "Wir lieben lange Strandspaziergänge, Sonnenuntergänge und Vergewaltigung. Und wir lieben es, zu beobachten, wie sich Kids zu Deppen beim Uno-Spielen machen! Wir spielen bösen Death Metal."
Zusammengetan hat sich die Krachkapelle 2005, mit dem selbstproduzierten 3-Track-Demo "Buried Beneath The Blood" stellen sie sich im März 2006 erstmals dem Underground. Weil die Motivation groß ist, schieben die Jungs bereits im August desselben Jahres die EP "Crucify.Kill.Rot." nach und geraten damit erstmals in das Fadenkreuz diverser Labels.
Der unkontrolliert derbe Deathcore ist zudem auch die zu dieser Zeit mit populärste Schlachtmusik am amerikanischen Markt, so bekommen die Jungs schnell einen Vertrag beim Underground-Label Siege Of Amida Records, die "Crucify.Kill.Rot." ergänzt um zwei weitere Songs und neuem Cover professionell herausbringen und damit wesentlich zur steigenden Popularität beitragen.
Textlich behandeln die tätowierten Jungs mit Vorliebe szenebeliebte Themen wie Tod, Gewalt und Verderben. Das umgedrehte Kreuz im Bandnamen verrät auch, dass sie der Deibelshuldigung nicht abgeneigt sind.
Mit Labelvertrag und Debütalbum in der Tasche geht es gleich leichter und schneller voran. Die folgenden Monate sind Rose Funeral faktisch permanent on the road und hissen dabei mit Karachgrößen wie The Black Dahlia Murder, Unearth, Walls Of Jericho, The Faceless oder Becoming The Archetype die Flaggen. Das bedeutet auch, dass die Band in den USA und Kanada schon eine ziemlich fette Nummer ist und Anfang 2008 prompt einen Deal bei Metal Blade Records einsackt.
2009 lassen Rose Funeral schließlich das zweite Album "The Resting Sonata" vom Stapel, auf dem sie erneut halsbrecherische Death Metal-Gitarrensalven mit schnöden Breakdowns vermengen. Zu dieser Zeit noch als Five-Piece unterwegs, rumpelt es nach Albumveröffentlichung relativ schnell wieder im Besetzungskasten. Nachdem sie bereits zuvor über ein Dutzend verschiedene Mucker in das Kollektiv integrierten, tauscht Gitarrist Ryan Gardner auch nach "The Resting Sonata" wieder seine komplette Mannschaft, verkürzt sie auf insgesamt drei Mann und übernimmt den Sangesposten gleich selbst.
Neben ihm, Bassist Julian Kersey und Leadgitarrist Kevin Snook ist auf dem ab September 2011 erhältlichen Album "Gates Of Punishment" auch Drummer Dusty Boles zu hören, der Monate zuvor bereits durch die von seiner Ex-Freundin online gestellten, privaten Schwanzfotos für Rauschen im Metal-Blätterwald sorgte - und bereits nach den Albumaufnahmen die Band wieder verlässt. Neben der Suche nach einem neuen Fellgerber gehört die längst fällige Eroberung Europas zu den wichtigsten Zielen Rose Funerals.
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