laut.de-Biographie
Skald
Neofolk oder auch Folk Metal stellen musikalische Spielarten dar, die traditionelle Instrumente mit populären Genres kombinieren und textlich sowie konzeptuell die mythische Sagenwelt behandeln.
Der französischen Produzent und Komponist Christophe Voisin-Boisvinet widmet sich diesem Segment und hebt gemeinsam mit einem Gesangstrio Skald aus der Taufe. Namensgebend sind die Skalden, traditionelle Geschichtenerzähler des frühzeitlichen Skandinaviens, die von den Heldentaten der Wikinger und Götter Zeugnis ablegen.
Die drei Sänger Justine Galmiche, Pierrick Valence und Mattjö Haussy stammen aus verschiedenen musikalischen Gebieten. Der Knotenpunkt stellt die skandinavische Kultur dar. Alle drei beherrschen traditionelle Instrumente und sind in den altnordischen Sprachen bewandert. Guttural und lyrisch markieren die Eckpunkte des Stimmumfangs.
Vor dem Hintergrund der hypnotischen Kompositionen mäandern die Vocals einmal quer durch die Edda. Das Ergebnis klingt stark nach Soundtrack und lässt vor dem inneren Auge Bilder aus der Serie "Vikings" auferstehen.
Gut, dass die Verzahnung von Tradition und Moderne im Hier und Jetzt geschieht. Die Franzosen nutzen geschickt die Distributions- und Kommunikationsnetzwerke. Weltweit verzeichnen Skald schon kurz nach ihrer Gründung riesige Erfolge: die Streams und Clicks bewegen sich im zweistelligen Millionenbereich.
Begeisterungsstürme entfacht die Formation auf den wichtigsten Metal- und Mittelalterfestivals wie dem Wacken Open Air, dem französischen Hellfest, dem polnischen Castle Party Festival, dem Schweizer Rock Oz'Arénes und dem russischen Imandra Viking Fest.
Das Album "Vikings Chant" ist Standortbestimmung und Visitenkarte. Neben Eigenkompositionen versucht sich die Band auch in den Coverversionen "Seven Nation Army" (The White Stripes), "Riders On The Storm" (The Doors) sowie "High Hopes" (Pink Floyd).
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