laut.de-Biographie
Someone Else
Someone Else heißt bürgerlich Sean O'Neal und kommt aus Philadelphia. Er ist in eine Vielzahl von Techno-Projekten involviert und betreibt gleich mehrere Labels. Nebenher findet er noch Zeit als Journalist zu arbeiten, eigene Events zu promoten sowie DJ-Sets und Liveauftritte weltweit zu absolvieren. Musik ist eben seine Leidenschaft. Das erstaunt auch nicht sonderlich, schaut man sich an, in welchem Umfeld O'Neal aufgewachsen ist.
Sein Vater spielt zunächst bei Bill Halley And The Comets Bass und ist in den 50er und 60er Jahre ein gefragter Musiker. Diese Liebe zur Musik überträgt sich auch auf Sean O'Neal, der als Teenager Gitarre und Synthesizer in verschiedenen Indierock-Bands spielt. Dabei hört er am liebsten Krautrock. Mit seinem Elektro-Pop-Projekt Flowchart geht er 1994 einen wichtigen Schritt in Richtung elektronische Musik. Gemeinsam mit Erin Anderson veröffentlicht er in den kommenden Jahren zahlreiche Flowchart-Tracks.
Als 1998 Minimal, Techno und House einen stärkeren Einfluss auf O'Neal gewinnen, und er sich für Acts wie The Orb, Matthew Herbert und Plastikman begeistert, gründet er mit Jay Haze und Björn Hartmann das Label Tuning Spork. Bei seinen Produktionen verwendet Sean immer häufiger Samples bzw. Geräusche seiner Umgebung. Gemeinsam mit Kate Iwanowicz alias Miskate und Sylvian Takerkart alias Fusiphorm ruft er das Label Foundsound ins Leben.
Dort erscheinen seine Produktionen genauso wie auf Musik Krause, Sender, Tuning Spork, Mo's Ferry, Kickboxer und Revolver. Bis das erste Someone Else-Album "Pen Caps And Colored Pencils" erscheint, dauert es trotz der hohen Produktivität von O'Neal dennoch bis ins Jahr 2007. Der Longplayer basiert wie schon frühere Tracks auf einer Vielzahl von Soundsamples, die im Vier-Viertel-Beat auf Linie gebracht, den typischen Someone Else-Sound ausmachen.
Noch keine Kommentare