laut.de-Biographie
Strung Out
Jason Cruz (Vocals), Jake Kiley und Rob Ramos (beide Gitarre), Basser Jim Cherry und Trommler Jordan Burns kommen aus dem sonnigen Kalifornien, spielen Punk und ihre Platten erscheinen bei Fat Wreck. Alles klar?
Nee. So einfach, wie es klingt, verhält sich die Sache dann doch nicht. 1992 gründen sie Strung Out, und es dauert nicht lange, da kennt die die Szene ihren unverfrorenen Mix aus Punk, Hardcore- und Metaleinflüssen.
Da braucht es nur eine selbst veröffentlichte Single, die NOFX davon überzeugt, die Band ins Vorprogramm zu nehmen. Fat Mike ist gleich derart von der Band begeistert, dass sie am Ende nicht nur mit einer gestandenen Punkband auf der Bühne stehen, sondern auch noch einen Vertrag bei Fat Wreck in der Tasche haben - obwohl ihr Stil sich deutlich von dem der anderen Labelkollegen abhebt.
Strung Outs Debüt "Another Day In Paradise" erscheint im Mai 1994 und unterstreicht die politische Ausrichtung der Band. Sänger Jason wächst in nicht gerade einfachen Verhältnissen auf, und seine allgemeine Wut auf die Ungerechtigkeit des Systems schlägt sich in den Texten nieder. Einen kleinen Durchbruch bringt das Zweitwerk "Suburban Teenage Wasteland Blues" von 1996. Im selben jahr gehen sie erstmals mit auf die Wans Warped Tour.
Mit dem 1998er "Twisted By Design"-Album verändert sich der Fokus der Band ein wenig. Die Texte werden persönlicher und düsterer, dennoch bleibt das politische Element erhalten. Dann ereilt die Band ein harter Schlag. Basser Jim Cherry stirbt an Herzversagen. Die Band rafft sich dennoch auf und beschließt mit dem neuen Basser Chris Aiken weiterzumachen. Die EP "The Element Of Sonic Defiance" fällt noch düsterer aus als die Vorgänger, mit zum Teil schmerzhaft ehrlichen Lyrics.
Dann wird es etwas ruhiger um die Band, die sich 2002 mit "An American Paradox" zurück meldet. Vom Sound her härter als je grenzen sie sich noch weiter von anderen Fat Wreck-Acts ab. Ein Bekenntnis zur Vergangenheit als Metal-Fans zum Einen, zum Anderen definitiv auch ein Zeichen des musikalischen Erwachsenwerdens. Diese Linie führt der Fünftling "Exile In Oblivion", der im November 2004 erscheint, fort.
Strung Out sind nun ständig auf Achse, sie geben den Headliner auf der "Vans Warped Tour 2005" und touren durch Neuseeland, Australien und Südamerika. Das hindert die fünf Kalifornier nicht daran, wieder ins Studio zu gehen. Auch für das nächste Werk "Blackhawks Over Los Angeles" wird wie beim Vorgänger mit Produzent Matt Hyde (Slayer,No Doubt) zusammengearbeitet. Und Strung Out schaffen wieder spielend die Verschmelzung von Metal und melodiösen Strukturen.
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