laut.de-Biographie
Theory Of A Deadman
Den Namen Theory Of A Deadman entlehnt Sänger und Gitarrist Tyler Connolly bei einem eigenen Titel, der 2002 auf dem gleichnamigen Debütalbum zu finden ist. "The Last Song" behandelt thematisch den Abschiedsbrief einer Person, die nach der Niederschrift ihrem Leben ein Ende setzt.
Klingt ganz schön depressiv. Dennoch sind die aus dem kanadischen Delta in British Columbia stammenden Musiker keine Gothic-Rocker, sondern orientieren sich musikalisch recht deutlich an den großen Vorbildern von Nickelback. Das scheint auch Chad Kroeger so zu sehen: Er nimmt die 2001 gegründete Truppe auf seinem Label unter Vertrag.
Neben Tyler besteht die Band zu dem Zeitpunkt noch aus Gitarrist Dave Brenner, Basser Dean Back und Drummer Tim Hart. Auf einer kleineren Tour haben sie kurzfristig Dave Padden als Gitarristen dabei, bevor der sich den Posten als Sänger und Gitarrist bei Annihilator krallt. Dass Kroeger die Band unter seine Fittiche nimmt, erweist sich bald als großer Vorteil. Nachdem Tyler mit Chad und Saliva-Fronter Josey Scott die Single "Hero" aus dem "Spiderman"-Film veröffentlicht, steigt das Interesse an Tylers Band sprunghaft an.
Insgesamt vier Singles werden aus dem Debüt veröffentlicht, das Album erreicht letztendlich Platin. Ähnlich läuft es mit dem 2005 erscheinenden "Gasoline". Theory Of A Deadman sind mittlerweile so angesagt, dass ihre Songs auf mehreren Video-Games landen. Mittlerweile besetzt Brent Fitz den Drumhocker, doch auch er räumt diesen 2007 bereits wieder.
Für die Aufnahmen zu "Scars & Souvenirs" hilft an den Drums Joey Dandeneau aus. Die Scheibe erscheint in den USA und Kanada im April 2008 und bekommt mit insgesamt fünf Singles ordentlich Promotion. In Europa legen Roadrunner Records das Album mit über einem Jahr Verspätung auf. Während sie in den Staaten mit Mötley Crüe, Godsmack und Drowning Pool unterwegs sind und große Hallen füllen, sind Theory Of A Deadman in unseren Breitengraden noch eher unbekannt.
Daran ändert das nächste Album "The Truth Is ..." kaum etwas. Zu unspektakulär gerät die deutlich auf den amerikanischen AOR-Markt zugeschnittene Musik der Kanadier. Was nicht heißen soll, dass sie gerade dort mit ihrer vierten Veröffentlichung nicht groß durchstarten würden.
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