laut.de-Biographie
Wakrat
Kein Crossover, kein Hip Hop und kein Alternative: Wenn Tim Commerford mit seinen Wakrat-Bandmitgliedern Mathias Wakrat und Laurent Grangeon die Bühne entert, röhrt dreckiger Punkrock durch die Boxen.
Als sich Tom Wakrat und Tim Commerford im Jahr 2006 zum ersten Mal begegnen, springt der Funke sofort über. Tim erinnert sich: "Zack (Zack De La Rocha) hatte mir von diesem Typen erzählt, der total nett sei und genauso gerne auf dem Mountainbike sitzt wie wir. Wir trafen uns dann mit Tom zu einer Tour mit den Bikes. Seit diesem Tag sind wir beste Freunde."
Tom ist Franzose und betreibt in Los Angeles gemeinsam mit einem Bekannten ein Bistro. Nebenbei fährt er leidenschaftlich gerne Mountainbike und spielt Schlagzeug. Letzteres erfährt Tim aber erst Jahre später: "Irgendwann erzählte mir Tom so ganz nebenbei, dass er auch Schlagzeug spiele und mit einem Kumpel zusammen gerne eine Band gründen würde. Das war die Geburtsstunde von Wakrat", berichtet der Rage Against The Machine-Basser.
Der Kumpel heißt Laurent Grangeon und ist schon ganz hibbelig, als er vom geplanten Zusammentreffen mit Herrn Commerford Wind bekommt: "Laurent war total aufgeregt, als er hörte, dass der Bassist von Rage Against The Machine mit uns proben wollte", sagt Tom.
Die Aufregung verfliegt aber schnell. Alle drei verstehen sich blendend. Auch musikalisch macht man schnell Nägel mit Köpfen. Inspiriert von kantigem Punkrock à la Fugazi und Bad Brains stürzt sich das Trio in die Arbeit.
Im September 2015 steht die Band erstmals live auf der Bühne. Im Vipers Room in Los Angeles stehen auch Tims Weggefährten Tom Morello, Zach De La Rocha und Chris Cornell auf der Gästeliste. Die Show wird ein voller Erfolg. Kurze Zeit später klopfen bereits Bands wie Royal Blood, Bad Religion und die Deftones an. Sie alle wollen mit Wakrat auf Tour gehen. Auch die Mitglieder von Toms zweiter Band neben Rage Against The Machine, Prophets Of Rage, sind hellauf begeistert. Die Folge: Im August 2016 gehen beide Bands auf ausgedehnte US-Tour.
Nur zwei Monate später erscheint bereits das selbstbetitelte Debütalbum des Trios. Darauf zu hören sind neun krachende Punkrock-Tracks. Natürlich fragen sich viele Fans wo die Reise noch hingehen soll. War's das bereits? Oder kommt noch mehr? Toms Antwort lässt nicht lange auf sich warten: "Wir haben auch eine tolle Booking-Agentur in Europa am Start, die dafür sorgen wird, dass wir im nächsten Jahr viele europäische Festivals spielen werden. Und danach geht es hoffentlich ans zweite Album. Ich hätte auf jeden Fall Lust dazu. Ich möchte die Band wachsen sehen. Wir haben ja gerade erst angefangen."
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