Porträt

laut.de-Biographie

bEEdEEgEE

Wenn Gang Gang Dance-Mitbegründer Brian DeGraw ein Soloprojekt ankündigt, hört nicht nur die hippe Avantgarde im heimatlichen Brooklyn genauer hin. Ende 2013 lässt der nämlich via 4AD (TV On The Radio, Deerhunter) verlauten, sein Debütalbum als dEEgEEbEE heiße "SUM/ONE" und erscheine in Kürze.

Und wie bei einer so experimentellen Hauptband zu vermuten, komponiert sich der Künstler, Musiker und Produzent darauf durch eine äußerst abstrakte Soundwolke. So wie die als "Neo Tribal" titulierten Gang Gang Dance das "Erschaffen neuer Hybriden" zum Ziel setzt, gehen auch hier mal wieder Genie und Wahnsinn Hand in Hand.

Über ein Jahr lang lässt der New Yorker die Metropole hinter sich, um im Woodstocker Vorland im eigenen Studio an "SUM/ONE" zu schreiben. Im friedvollen Umfeld dieser neuen Umgebung fusioniert er Synthie-Soundbilder mit waghalsigen Popmomenten. Alexis Taylor, Lovefoxxx und natürlich Lizzi Bougasos leihen einigen Instrumentaltracks eine Stimme.

"Es klingt wie eine Tüte Feuerwerk in einer Mikrowelle", urteilt das Dummy-Magazin. Tatsächlich zeugen die Klangkaleidoskope von DeGraws Liebe zu eklektischen Art-Pop-Gebilden, die von der hyperaktiven Glitchstep-Ästhetik eines Hudson Mohawke oder Rustie zehren. Diesem akustischen Maximalanspruch verpasst bEEdEEgEE jedoch einen durch und durch organischen Anstrich.

Woodstock und die Hauptbandgeschichte sind also stets präsent. DeGraw spielt mit gefundenen Sounds, arrangiert und stapelt nach Belieben und mit großer Freude. "Ich würde empfehlen, die Augen zu schließen", spricht passenderweise eine Ansagerstimme im Intro. Seine Livepremiere gibt dEEgEEbEE zum Albumrelease auf gemeinsamer Tour mit Animal Collective.

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