laut.de-Biographie
Blue Roses
Erst kurz vor der Fertigstellung ihres Longplayer-Debüts "Blue Roses" (2009, XL Recordings) im November 2008 hat sich die im englischen Shipley, Yorkshire lebende 21-jährige Laura Groves den Künstlernamen Blue Roses zugelegt. Sie entlehnt ihn dem Theaterstück "Die Glasmenagierie" von Tennessee Williams. Und der Kosename der fragilen, Glastierchen sammelnden Figur Laura spiegelt die Zärtlichkeit der Musik der Künstlerin wider.
"Als ich die Songs aufgenommen und mich das ganze Jahr an neuen Dingen versucht habe, hatte ich das Gefühl, musikalisch ganz andere Räume zu betreten als zuvor. Daher schien es mir angemessen, mich auch mit neuem Namen zu präsentieren."
Im Alter von 17 Jahren beginnt die Pianistin und Gitarristin Instrumente zu sammeln und Songs zu schreiben. Dabei lässt sie sich genreübergreifend von Künstlern wie Bartók und Kate Bush, Yann Tiersen, Debussy, Joanna Newsom oder Joni Mitchell inspirieren.
Bevor Laura sich an die Realisierung ihres Traumes von einer eigenen Platte macht, steuert sie 2006 für die Benefiz-Kompilation "50 Minutes" einen Song bei, auf der unbekannte Künstler neben etablierten Musikern wie Daniel Johnston auch Künstler wie Jeremy Warmsley oder The Hot Puppies zu hören sind. Geschätzte Kollegen wie Joan As Police Woman, Noah And The Whale oder die Guillemots engagieren die junge Dame auch fürs Vorprogramm.
Trotz der lyrischen Reife und der feinsinnigen Arrangements ihrer ätherisch-folkigen Kompositionen bleibt die Singer/Songwriterin bescheiden und bringt ihr musikalisches Schaffen in Understatement-Manier zum Ausdruck: "I like writing songs for instruments I can't play yet and making choirs out of my voice".
Noch keine Kommentare