laut.de-Biographie
Bobby Bazini
Stimmlich erinnert Bobby Bazini an den Kollegen Paolo Nutini, denn sein Organ klingt ähnlich rauh und charakterstark. Und das bereits in sehr jungen Jahren. Bobby erblickt am 6. Mai 1989 in Mont-Laurier (Kanada) das Licht der Welt. Hineinwachsend in eine Musikerfamilie (der Vater ist Gitarrist, die Mutter arbeitet als Sängerin) ist der berufliche Werdegang nahezu vorprogrammiert.
Und doch sind es nicht die Eltern, die Bobbys Musikempfinden nachhaltig prägen. Den Löwenanteil daran besitzt die Großmutter. Denn in ihrem Hause findet sich eine komplette Sammlung der Alben von Johnny Cash, die bei Bobby begeisterte Aufnahme finden. Der Teenager erweitert stetig seinen musikalischen Horizont. In den Folgejahren vertieft er sich in Songs von Al Green, Marvin Gaye, Ben E. King Ray Charles und Otis Redding.
Bobby übt sich im Schreiben von eigenen Songs, bei denen trotz aller Einflüsse Johnny Cash das dominierende Vorbild bleibt. 2006 nimmt er an mehreren Festivals teil, durch die Bobby Bazini bei einer lokalen Radio-Station bleibenden Eindruck hinterlässt. Die Verantwortlichen einige seiner Songs an einen Musik-Manager. Doch es dauert bis zum Jahr 2010, bis mit "I Wonder" eine erste Single als Testballon herauskommt.
Die Nummer lässt aufhorchen, und bald darauf erscheint mit "Better In Time" Bazinis Debüt-Album. Es erreicht Platz vier der Charts und erhält 2011 eine Platin-Auszeichnung. Mit einer versierten Band im Rücken überzeugt der Newcomer auch live. Für die Juno Awards wird er als Newcomer des Jahres und in der Kategorie Album des Jahres nominiert. Mit Verzögerung erscheint "Better In Time" 2011 auch außerhalb Kanadas.
Das Zusammenfügen verschiedener Elemente populärer Musik vollführt Bobby Bazini bereits in jungen Jahren mit großer Virtuosität. Rock, Rhythm and Blues, Soul und Folk vermengt er mit einer wohldosierten Prise Pop. Heraus kommt ein klassisch fundierter Singer/Songwriter-Stil, der sich aber nie mit Widerkäuen der Erfolgs-Formeln großer Vorbilder abgibt. Ganz im Gegenteil: Bazini versieht eigentlich altbekannte Elemente mit einer ganz besonderen Frische und einer individuellen Note.
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