Porträt

laut.de-Biographie

Carl Carlton

Karl Walter Buskohl kommt am 20. April 1955 in Irhove/Friesland zur Welt und entdeckt die Musik bereits im zarten Alter von acht Jahren, beim Gitarrenspiel. Bereits als Jugendlicher scheint er nicht viel vom Einhalten des üblichen Lebensweges zu halten. So bricht er seine schulische Laufbahn am Gymnasium ab, um ein Jahr zur See zu fahren. Die Konsequenz einer Zeit des Nachdenkens weit weg von der Heimat ist der Entschluss, diese im Alter von 17 Jahren mit einer Gitarre auf dem Rücken zu verlassen. Zunächst innerhalb Deutschlands in diversen Bands aktiv, verschlägt es ihn später nach Holland, in die USA, nach Irland und nach Australien. Buskohl, so sein Geburtsname, nennt mittlerweile Hamburg, Dublin und Lanzarote als zentrale Wohnsitze. Er ist heute Vater von drei Kindern und lebt in Scheidung.

Stefan Raab: "Freiheit für Max Buskohl!" Aktuelle News
Stefan Raab "Freiheit für Max Buskohl!"
Mit der Parole "Freiheit für Max Buskohl" trieb Stefan Raab die RTL-Provokation gestern Abend bei TV Total auf die Spitze. Vertraglich ist Buskohl nämlich noch acht Wochen an RTL gebunden und darf nicht bei anderen Sendern auftreten. Außerdem ist die Teilnahme des eigentlichen Max-Ersatzes, Martin Stosch, offenbar gefährdet.

Bevor Carl Carlton Deutschland im Jahre 1975 in Richtung verlässt, spielt er in Oldenburg in einer Country-Rock-Band namens "Elmsland Hillibillies. In Holland trifft er Hermann Brood, spielt bei Wild Romance und gründet Long Tall Ernie and the Shakers. Doch auch dort hält es ihn nicht lange: Bereits 1979 lernt Carl Carlton in New York Mink DeVille kennen und steigt in dessen Band ein. Die musikalische Verbindung nach Deutschland besteht zu diesem Zeitpunkt aber noch: 1979 arbeitet Carl mit Nina Hagen zusammen. In Holland ist er 1980 einerseits in der Band Vitesse" mit Hermann von Bojen, zeitgleich aber auch schon bei Manfred Mann aktiv. 1983 steigt er in Udo Lindenbergs Panik Orchester ein. Außerdem begleitete er 1985 Wolfgang Niedeken auf Solo-Pfaden. 1987 trifft er Peter Maffay, mit ihm arbeitet er bis heute zusammen. Zudem gründete er in diesem Jahr seine eigene, aber erfolglose Band Raiders of the last Corvette".

Im Jahre 1990 gründet er schließlich seine neue eigene Band namens New Legend, jedoch ebenso ohne Erfolg. Die Band existiert bis 1993. Im Anschluss ist Carl Carlton im Dienste von Stefan Remmler und seiner Band "die Steher" aktiv und tourt mit der Band durch diverse Bordelle (!) Deutschlands. Weitere musikalische Aktivitäten folgten 1994 mit Robert Palmer. Im selben Jahr übernimmt Carl Carlton die Rolle als musikalischer Direktor beim bekannten "Tabaluga und Lilli". 1995 steigt er bei Mother's Finest ein, mit denen er bis heute unterwegs ist. Im darauf folgenden Jahr steht er im Dienste von Amanda Marshall und dem Australier Jimmy Barnes. 1997 fällt Carl Carlton auf einer Tournee durch Australien dem Manager von Joe Cocker auf, so dass er plötzlich einen neuen Exklusiv-Job in der Tasche hat. Die Chance, eine Tour mit Bruce Springsteen durch sein Gitarrenspiel zu unterstützen, schlug er seinerzeit aus, da er seinen Kindern einen gemeinsamen Urlaub versprochen hatte.....

Carl Carlton hat seine musikalischen Aktivitäten nie auf das Gitarrenspiel eingeschränkt. In seiner ersten Band saß er am Schlagzeug. Neben der Gitarre und dem Schlagzeug beherrscht er die Mandoline. Neben dem aktiven Musizieren nimmt Carl auch oftmals die gestalterische Funktion eines Produzenten wahr. So produzierte er unter anderem Veröffentlichungen von Peter Maffay, Yothu Yindi und Mother`s Finest.

Soziales Engagement zeigt der Musiker in der Hilfsorganisation "Big Smile", die ein Projekt in Sarajevo betreut, dessen Inhalt es ist, Kindern über Workshops den Zugang zu Musik, Bildhauerei, Malerei, Fotografie und Theater zu ermöglichen.

"Revolution Avenue" ist der erste Tonträger des Solo-Projektes von Carl Carlton und seinen Songdogs. Er entstand nicht zuletzt auf Drängen des Altmeisters Robert Palmer und bietet eine Mischung aus Rock, Blues, Funk, Latin und Soul. Dank der Herumtreiber-Karriere des Carl Carlton sind zahlreiche namhafte Gäste auf dem Album vertreten: Neben Robert Palmer und Bertram Engel, mit dem Carl auch schon bei Udo Lindenberg und Peter Maffay zusammen spielte, tummeln sich Namen wie Wyzord und Mo (Mother's Finest), Garth Hudson (The Band) und Sonny Landgreth (John Hiatt) auf der Musikerliste.

2003 erleidet Carlton vor Publikum und laufenden Kameras einen Zusammenbruch auf der Bühne, wenige Wochen später stirbt sein Partner und Freund Robert Palmer. So dokumentiert das 2004 erscheinende Livealbum nicht nur die "Cahoots & Roots Tour", sondern auch die letzten gemeinsamen Auftritte der beiden Freunde. Nach einer Erholungspause endet 2005 mit der Open-Air-Tour 2005 die Zusammenarbeit mit Peter Maffay. In der Folge gründet Carlton seine eigene Firma und wirkt am Soundtrack von "Neues vom WiXXer" mit.

Hauptsächlich widmet er sich aber seinem Projekt "The Route": Für 2007, dem Jahr, in dem sich die Abschaffung des Sklavenhandel sich zum 200. Mal jährt und der Rock'n'Roll seinen 50. Geburtstag feiert, plant Carlton mit seinen Songdogs eine Atlantiküberquerung auf einem Zweimaster. Auf den Spuren des Sklavenhandels wollen die Musiker ein Album und eine DVD aufnehmen, unterstützt wird das Projekt von Art for Amnesty, dem internationalen Künstlernetzwerk von Amnesty International.

Ins Gespräch bringt er sich zunächst aber noch einmal auf eine auch für ihn sicher ganz unerwartete Weise. Carlton ist nämlich Vater von Max Buskohl, dem DSDS-Revoluzzer, der mit seinem überraschenden Ausstieg aus der Show im April 2007 viele Schlagzeilen macht. Und wer wie Max in die Fänge des großen Unterhaltungsgeschäfts gerät, kann einen so erfahrenen Berater sicher gut gebrauchen!

2011 erfährt Carltons Song "Toast To Freedom" eine besondere Würdigung. Die Nummer wird als Support zum 50. Geburtstag von Amnesty International mit einer Schar von rund 50 Musikern eingespielt, darunter Marianne Faithfull, Eric Burdon und Kris Kristofferson. Die eigentliche Veröffentlichung erfolgt 2012.

Für ein neues Soloalbum nimmt sich der umtriebige Musiker dann sechs Jahre Zeit: Erst 2014 erscheint mit "Lights Out In Wonderland" ein weiterer Longplayer, der erneut Carltons besondere Fähigkeiten als Sänger, Gitarrist und Songwriter unter Beweis stellt. Kaum einem anderen hiesigen Musiker gelingt es, Blues, Folk, Rock und Soul so authentisch uramerikanisch zu interpretieren, dass der Gedanke an einen Friesländer Musiker erst gar nicht aufkommt.

In Maffays sehr stabiler Band bleibt er stets weiter aktiv. Mit der Musical-Sängerin Melanie Wiegmann, seiner privaten Partnerin, veröffentlicht er 2023 das Cover-Album "Glory Of Love". Dazu notiert die Plattenfirma: "Carltons musikalische Einflüsse von Ry Cooder und Taj Mahal und seine langjährige Zusammenarbeit mit Robert Palmer sind hier unüberhörbar."

News

Stefan Raab -

Stefan Raab "Freiheit für Max Buskohl!"

Mit der Parole "Freiheit für Max Buskohl" trieb Stefan Raab die RTL-Provokation gestern Abend bei TV Total auf die Spitze. Vertraglich ist Buskohl nämlich noch acht Wochen an RTL gebunden und darf nicht bei anderen Sendern auftreten. Außerdem ist die Teilnahme des eigentlichen Max-Ersatzes, Martin Stosch, offenbar gefährdet. (0 Kommentare)

Alben

Surftipps

  • Offizielle Seite

    Bilder und Termine.

    http://www.carlcarlton.de
  • Facebook

    Social Media.

    https://www.facebook.com/carlcarltonofficial

Noch keine Kommentare