laut.de-Biographie
Citizens!
Leichtfüßiger Indie-Pop aus London. Citizens! setzen auf beschwingte Rhythmen und verträumte Melodien. Ihr Kredo: "Pop ist kein schlimmes Wort, sondern ein heiliges!"
Dass auch die miesesten Feten zu etwas Gutem führen können, wissen Tom Burke, Lawrence Diamond und Mike Evans spätestens seit 2010. Die drei verschönern sich eine lahme Hausparty, indem sie sich zurückziehen und gemeinsam Musik hören. Und festzustellen: Man teilt dieselben Vorstellungen über Popmusik, findet aber, es gibt in diesem Bereich einfach zu wenige bahnbrechende Bands.
"Es gibt tolle Popstars wie Rihanna oder Lady Gaga, aber die Bands, die Popmusik spielen, sind zu unbeständig. Wir wollten die Band sein, die Popmusik wieder glaubhaft und aufregend macht", erklärt Sänger Tom Burke in einem späteren Interview.
Thom Rhoades wird als Vierter mit ins Boot geholt und Citizens! sind geboren. Den Bandnamen entnehmen die Briten aus einer Zeitungsüberschrift in einem Batman-Comic. Burke, Lawrence und Diamond fangen an, die ersten Songs zu schreiben. Als Equipment dient lediglich ein Laptop. Knapp hundert Stücke stellen sie fertig, die sie zunächst ihren Freunden und Bekannten vorspielen.
Franz-Ferdinand-Frontmann Alex Kaparanos bekommt Wind von den Londoner Newcomern und ist von ihrem Sound begeistert. Er bietet an, das Debütalbum von Citizens! zu produzieren. Das Angebot nimmt die Band dankend an und "Here We Are" erscheint im Mai 2012.
Ihr beschwingter, extrem tanzbarer Popsound kommt nicht nur in der Indie-Disco, sondern auch bei Kritikern gut an. Die Band geht mit auf SupporttTour für Szenegrößen wie The Maccabees und Two Door Cinema Club.
Nach einer ausgedehnten Welttournee beginnen die Arbeiten am zweiten Longplayer. Er trägt den Namen "European Soul" und erscheint im April 2015. Die Jungs bleiben ihrem Sound treu und liefern erneut eine verspielte Tanzplatte ab, die sich stilistisch irgendwo zwischen MGMT, Zoot Woman und Daft Punk positioniert.
Alex Kapranos beschreibt Citizens! übrigens als eine der wenigen Bands, die in einem Jahrzent wirklich etwas bedeuten könnten. Noch haben die jungen Londoner Zeit, seine Vision zu verwirklichen.
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