laut.de-Biographie
CIVO
"Für uns kein Nine to Five, CIVO macht Cash mit Streamingzahlen." Ob er über prophetische Fähigkeiten verfügt oder sich schlicht auf das Marketing von Universal Music verlassen hat, seine erste Major-Single "Weg Von Mir" avanciert gleich zum durchschlagenden Erfolg. CIVOs Weg beginnt 1997 in Nordrhein-Westfalen, wo er in der überschaubar großen Gemeinde Lünen aufwächst. Nach dem Abitur baut er sich ein Musikstudio auf und tritt 2018 im Rahmen von PA Sports' Rap-Turnier "Life is Battle" in die Öffentlichkeit. Er scheidet bereits in der dritten Runde aus, doch eine Duftmarke ist gesetzt.
Ab Sommer 2020 veröffentlicht CIVO seine ersten Solosongs "Baileys", "Keine Zeit" und "Freixenet". Den Battle-Rap ersetzt er nun durch zeitgemäßeren gesangsaffinen Cloud-Rap rund um Passion und Partnerschaft. Im März 2021 folgt mit "Trips" seine erste EP. Dem Streaming-Markt angepasst erscheinen in festen Intervallen die Singles "Sie Tanzt", "Traum" und "Kurz Vor 3", bis sich Good Kid Records bei ihm meldet. Das Sublabel von Universal Music nimmt den Westfalen in sein Portfolio zwischen 1986zig, Jazeek oder Seelemann auf.
Anfang 2022 erscheint "Weg Von Mir", mit dem sich CIVO an dem kurz zuvor veröffentlichten Song "To The Moon" von Jnr Choi und Sam Tompkins bedient, der wiederum auf "Talking To The Moon" aus Bruno Mars' "Doo-Wops & Hooligans" basierte. Produzent Kosfinger überführt für CIVO das Drill-Instrumental in ruhigere Gewässer. Für den Rapper bedeutet die Single der Durchbruch. "Weg Von Mir" fährt eine Goldene Schallplatte ein und entwickelt sich hierzulande zwischenzeitlich zum meistgehörten Song auf Spotify. Innerhalb eines Jahres verzeichnet er über 60 Millionen Streams.
"Es gibt durch den Hype natürlich mega Druck", blickt er zurück, als sich einige Monate später der Erfolg um "Weg Von Mir" langsam legt. "Die Leute denken erstmal, du bist ein One-Hit-Wonder. Dann musst du dich erstmal da rauskämpfen." Seine Sorge bleibt unbegründet. Mit den Singles "Feelings" und "Liebeslieder" sammelt CIVO millionenfache Streaming-Abrufe und zumindest Chartpositionen am unteren Ende der Top 100. Mit The Cratez entsteht "Maybe", mit Monet192 "Time Out" und "Shocks". Vanessa Mai lädt den Rapper für "Schwarze Herzen" auf ihr Album "Metamorphose" ein.
CIVO treffe den "Zeitgeist", lobt das Label Good Kid Records seinen Künstler. In seiner Musik gehe es um seinen Lifestyle und Liebe. Gleichzeitig animiere er "seine Zuhörer, an ihre Ziele zu glauben" und lebe "dabei den Traum eines jeden jungen Erwachsenen." Es sei für ihn die "größte Inspiration", den Menschen "zu zeigen, du kannst es schaffen", bestätigt der Rapper im Interview mit 'Komm Backstage'. "Und du brauchst in erster Linie auch niemanden dafür, weil wenn du deinen Arsch hochkriegst und wirklich arbeitest dafür, dann schaffst du alles, was du willst."