laut.de-Biographie
Fragments Of Unbecoming
Ursprünglich nur als Nebenprojekt der beiden Gitarristen Sascha Ehrich (Ex-Mortified) und Stefan Weimar (Veneral Disease) gedacht, entwickelt sich die im August 2000 gegründete Band schnell zu einer ernsten Sache. Stefan, der auch den Gesang übernimmt, holt mit seinem Bandkollegen Ingo Maier gleich noch den passenden Drummer an Bord. Mit Wolfram 'Wolle' Schellenberg findet sich nach ein paar Monaten auch ein Basser.
Nach seinem Ausstieg bei Mortified konzentriert sich Sascha ganz auf das Songwriting seiner neuen Band, die er stilistisch im Bereich des traditionellen schwedischen Death Metals à la Dark Tranquillity ansiedelt.
Innerhalb von anderthalb Jahren haben sie genügend Material zusammen, um nicht nur live zu spielen, sondern auch eine EP aufzunehmen. "Bloodred Tales - Chapter I – The Crimson Season" kommt im Mai 2002 unters Volk und fährt durchwegs positive Kritiken ein.
Nachdem sie es sogar auf den 'Unerhört'-Sampler des Rock Hard Magazins geschafft haben, schlagen Metal Blade zu und bieten Fragments einen Deal an. Die Combo entert erneut das Stellwerk Studio und spielt ihr Debüt "Skywards - A Sylphe's Ascension" ein, das Ende Januar 2004 erscheint und den mit der EP eingeschlagenen Weg konsequent fortgeht.
Zu einer anständigen Tour reicht es zwar nicht, aber ein paar Einzelgigs mit Bands wie Dew-Scented, Hate Squad, Cataract, Amon Amarth oder Abandoned sind schon drin.
Nachdem Fragments Of Unbecoming diverse Festivals hinter sich gebracht haben, äußert Stefan den Wunsch, sich doch mal nach einem hauptamtlichen Sänger umzuschauen. So stößt Sam Anetzberger (Dead Eyed Sleeper) dazu, der aber von Anfang an sagt, dass Dead Eyed Sleeper bei ihm Priorität haben.
Die Band sucht parallel dazu nach Alternativen. Zwischenzeitlich ist sogar ein Kerl aus den Staaten im Gespräch, der sich aber bald wieder nach Hause verkrümelt. Kurz bevor sie im September 2005 ins Studio gehen, springt Sam wieder ein und versucht einfach, beide Bands unter einen Hut zu bringen.
Gemeinsam spielen sie "Sterling Black Icon - Black But Shining" ein und zeigen im Gegensatz zur letzten Dark Tranquillity, dass der melodische Death Metal durchaus noch interessante Seiten aufweist.
Zwar bleibt es die nächsten zwei Jahre relativ ruhig um die Band, doch die Hessen konzentrieren sich darauf, das dritte Album fertig zu stellen, mittlerweile im hauseigenen Soundtunnel Studio.
Kaum ist die Scheibe im Kasten, steigt Wolle bei Fragments aus. Der Deal mit Metal Blade ist ebenfalls Geschichte, doch Mitte 2009 werden sie sich mit Cyclone Empire handelseinig. Im Juli finden sie in Christopher Körtgen endlich einen neuen Bassisten und Mitte Oktober steht "The Everhaunting Past - A Splendid Retrospection" in den Regalen.
Fortan versorgen sie ihre Fans im Dreijahresrhythmus mit der von ihnen gewohnt feinen Komposition an schwedischem Death Metal.
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