Porträt

laut.de-Biographie

Martyn

Glaubt man seiner früheren MySpace-Seite, so findet Martyn Inspiration in vielen Bereichen des Lebens. An erster Stelle seiner Einflüsse steht die Familie, dann wird es bunt: Filme, vorzugsweise Science-Fiction, Schauspieler, Regisseure, Künstler und sogar ganze Kunstepochen leiten über in eine lange Liste unterschiedlichster Musiker.

Martyn - Fabric 50 Aktuelles Album
Martyn Fabric 50
Grenzgänger und Genregrößen im Mix des Dubstep-Experten.

Diese Vielseitigkeit lässt bereits erahnen, dass sich Martyns Klänge nicht in eine Schublade stecken lassen. Er selbst beschreibt diese folgendermaßen: "Musik für einen warmen aber regnerischen Tag – Musik und Klang ist Alles – Musik zu machen ist für mich wie ein Spiel zwischen Freude und Depression." Wem das nicht aufschlussreich genug ist, dem sei gesagt, dass Martyn vorwiegend im Dubstep zu Hause ist.

Martijn Deykers, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, stammt aus Eindhoven in den Niederlanden. Seine musikalischen Wurzeln findet er im Drum'n'Bass, den Martyn Mitte der 90er Jahre für sich entdeckt und sofort spürt, "dass das Musik war, zu der ich gehören wollte.", erzählt er dem De:Bug Magazin.

"Also begann ich aufzulegen. Ich liebte das, aber nach ein paar Jahren habe ich etwas vermisst. Und obwohl ich schon Equipment hatte, dauerte es bis etwa 2004, bis ich ernsthaft mit dem Produzieren begann. Und zwar alle Styles, die ich mochte."

Mit diversen Single-Veröffentlichungen seit 2005 probiert Martyn sich aus. Sein Stil bewegt sich irgendwo zwischen Dubstep und Drum'n'Bass, beeinflusst von House, sowie Techno. Martyns Debüt-Album "Great Lenghts" aus dem Jahr 2009 wird als Meilenstein des Dubsteps gehandelt.

2015 ist er für den Edison Award in der Kategorie Pop-Dance nominiert. Tiesto und Afrojack stehen neben ihn zur Auswahl, doch Martyn gewinnt. Mit der Zeit entfernt sich sein Sound immer mehr vom Dubstep, er entwickelt sich in eine minimalistische Richtung und setzt vorzugsweise auf tiefe Bässe und hohe Flöten.

Auf rcrdlbl.com liest man, er habe sogar einen Namen für seinen persönlichen Sound entwickelt, nämlich ganz einfach "Martyn music". "Ich versuche dabei nicht an Dubstep, Techno, oder House oder Drum'n'Bass zu denken, es geht nicht um Genres, es geht um Musik.", erklärt Martyn, "So habe ich mehr Freiheit, die Musik zu machen, die ich machen will."

Alben

Martyn - Fabric 50: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2010 Fabric 50

Kritik von Deborah Schmidt

Grenzgänger und Genregrößen im Mix des Dubstep-Experten. (0 Kommentare)

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