laut.de-Biographie
Meike Schrader
Nein, nicht nur Nenas und Silbermonde tummeln sich im hart umkämpften Deutschpop-Bereich. Zudem ist dieses Musik-Segment auch längst nicht mehr nahezu ausschließlich auf eine junge Zielgruppe ausgerichtet. Das belegen die mittlerweile langjährigen Erfolge von Künstlern wie Ina Müller, Roger Cicero oder Stefan Gwildis. Ebenso angenehm hebt sich die 1977 in Hamburg geborene Sängerin, Songwriterin und Pianistin Meike Schrader vom üblichen Pop-Allerlei ab.
Den entscheidenden Anstoß zur Künstler-Karriere bilden Gesangsstunden, die Meike mit 17 erhält. Der Lehrer ist begeistert von der Ausdruckskraft seiner Schülerin und fungiert in der Folgezeit als ihr Mentor. So bleibt es nicht allein beim Singen, verstärkt schreibt und komponiert die junge Frau eigene Songs. Sie beschließt, die Schule abzubrechen, und widmet sich konzentriert einer fundierten musikalischen Ausbildung.
Rasch macht sie sich in der Hamburger Szene einen Namen. Auftritte und Engagements mit und von Künstlern wie Udo Lindenberg und Fettes Brot steigern ihren Bekanntheitsgrad. Doch Meike treibt ihre Karriere nicht nur mit Gastauftritten voran. In ihrer Heimatstadt Hamburg konzipiert sie die Singer/Songwriter-Reihe "Sängerknaben & Sirenen", die vor allem Nachwuchskünstlern den Weg zu öffentlichen Auftritten ebnet.
Mit einer selbst zusammengestellten Band absolviert Meike daneben immer öfter eigene Gigs. 2010 erscheint im Eigenvertrieb die EP "... Mein Hafen". Im März 2012 folgt mit "Das Grün In Deinen Augen" ihr Alben-Debüt, das sie im Verbund mit Oliver Karstens (Kontrabass), Knud Feddersen (Schlagzeug) sowie einigen Gästen unter der Regie von Produzent Karsten Deutschmann einspielt.
Meike Schrader-Songs bieten eine elegant-entspannte Akustik-Mixtur aus Elementen von Jazz, Pop und Chanson, bei der sie besonderes Augenmerk auf poetische, aber nie überladene Texte legt. "Mich haben immer am meisten die Musiker beeindruckt, die sich getraut haben, ihren eigenen Weg zu gehen, früher etwa Tori Amos, Rio Reiser, Tracy Chapman oder Fiona Apple. Später z. B. auch Ani DiFranco, weil sie rigoros abseits des Kommerz arbeitet und nicht jedem gefallen will."
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