laut.de-Biographie
Miami Yacine
Dank YouTube geht Miami Yacine seit Spätsommer 2016 quasi von Null auf die Hundert: Innerhalb weniger Monate sammelt der gebürtige Marokkaner aus dem westfälischen Dortmund bis Anfang des Folgejahres weit über 30 Millionen Klicks. Wie der bis dato quasi unbekannte Rapper das schafft, ist dabei keinem so richtig klar.
Fest steht hingegen: Miami Yacine mischt mit seinem von Balkan- und Banlieue-Vibes beeinflussten Rap-Entwurf zwischen Newschool, Trap, Dancehall und kontemporärem Pop die Szene mächtig auf.
"Kokaina" lautet der schwer autogetunte Titel, der plötzlich landesweit die Rapforen dominiert. Als Teil der Dresdener KMN-Posse (Azet, Zuna, Nash) kultiviert auch Yacine die übliche Problemviertelthematik: Es geht um Geschichten aus der Nachbarschaft, um schnelles Geld mit weißem Pulver und den Club-Aufriss attraktiver Frauen.
Straßenrapper Fler jedenfalls gefallen "Kokaina" und nachfolgende Tracks ungemein, weshalb er sich umgehend zum Fan erklärt. Laut rapupdate.de sorgt der Newcomer mit besagter Single gar für einen neuen Rekord: Vor dem KMN-Rapper habe es noch kein Neuling geschafft, zehn Millionen Videoklicks in einem Monat zu generieren.
Die Welt scheint also nur auf einen MC irgendwo zwischen KC Rebell, Gzuz und Bonez MC gewartet zu haben. Wobei Miami Yacine alles daran setzt, den Hype auch mit seinem Debütalbum "Casia" am Lodern zu halten.
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