In der dritten Single kämpft der Rapper gegen die Angst vor der Sterblichkeit.
Aachen (dol) - "Ich hab' 'ne gute Nachricht und 'ne schlechte auch. Zuerst die schlechte: Wir zerfallen zu Staub." In seiner dritten Single "Eine Gute Nachricht" erzählt Danger Dan von persönlichen und astronomischen Endpunkten. Zwischen ausgestopften Exponaten und Dinosaurierskeletten des Museum für Naturkunde Berlin fängt er die Endlichkeit auch visuell ein. Statt sich im Angesicht der Sterblichkeit an Prediger zu wenden, empfiehlt er trostspendende Zweisamkeit: "Und jetzt die gute: Heute nicht, es bleibt noch Zeit für dich und mich."
"Eine Gute Nachricht" stellt die dritte Auskopplung vom Klavieralbum "Das Ist Alles Von Der Kunstfreiheit Gedeckt" dar, das am 30. April 2021 erscheinen soll. Mit "Lauf Davon" sowie dem Titelsong, den er gemeinsam mit dem Pianisten Igor Levit bei Jan Böhmermann zum Besten gab, kreierte Danger Dan bereits zuvor zwei Kleinode der deutschen Musiklandschaft.
4 Kommentare mit 4 Antworten
Ziemlich peinlicher Anmachspruch. Aber wenns funktioniert.
"Zwischen ausgestopften Exponaten und Dinosaurierskeletten des Museum für Naturkunde Berlin fängt er die Endlichkeit auch visuell ein."
An Subtilität nicht zu überbieten. Was ein Fuchs, dieser Dan.
Das hört sich jetzt irgendwie schon sehr nach Grönemeyer an.
Joa, ziemlich lahme Angelegenheit das Ganze.
Wenn du meinst. Das Adjektiv meiner Wahl wäre eher verschnulzt. Trotzdem besser als alles was derzeit im Radio läuft, ma vermuten.
Mhh, hab's mir jetzt noch einmal angehört. Melodisch/instrumental ist das schon ganz nett, wenn auch n Tick klischeehaft. Wird nur mMn stark von den recht limitierten Gesangsfähigkeiten und dem noch klischeehafteren Text ausgebremst. Verschnulzt ist da sicher nicht verkehrt.
Grönemeyerhaft finde ich vor allem das gedehnte "Zeeeiit", Rest ka. Timestamped:
https://www.youtube.com/watch?v=kjIL4lysSR…
Gleichzeitig aber auch ein schönes Beispiel für Evolutionspsychologie - die kollektiv über Jahrhunderte gesammelten philosophischen und naturwissenschaftlichen Erkenntnisse über unsere Existenz sind eigentlich nur Schmuck, am Ende geht's doch nur ums Ficken.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop…