Mit gleich zwei neuen Songs kündigt das Pariser Electropop-Duo "Hyperdrama" an, ihr Album-Comeback nach acht Jahren.

Paris (jmb) - Knapp acht Jahre ist es her, seitdem die DJs Gaspard Augé and Xavier de Rosnay ein ganzes Album mit neuer Musik veröffentlichten. Nun haben Justice eine neue Platte angekündigt: "Hyperdrama" erscheint am 26. April. Um die Wartzezeit bis dahin zu überbrücken, veröffentlichen die Franzosen zwei Vorab-Singles: "Generator" und "One Night/All Night". In letzterer steuert Tame Impalas Kevin Parker den Gesang bei:

"Wir wollten, dass dieser Track so klingt, als würde sich eine Dark/Techno-Variante von Justice mit einer Disco-Variante von Kevin Parker vereinigen", erzählt das Electropop-Duo in einer Pressemitteilung. "Kevin hat einen Sinn für Melodien, der insofern faszinierend ist, als dass er es schafft, Melodien zu schreiben, die sich sowohl einfach und natürlich anfühlen, als auch gleichzeitig sehr eigenartig. Dieser Song oszilliert zwischen reiner elektronischer Musik und reiner Disco, aber man bekommt nie wirklich beides gleichzeitig." Die Idee, innerhalb eines Songs sofort von einem Genre in ein anderes zu wechseln, ziehe sich auch durch das ganze Album.

Die zweite Single "Generator" vergleichen Justice mit dem Sound der Disco-Nummer "Getaway" (1977) von The Salsoul Orchestra, angereichert mit Gabber- und Techno-Einflüssen der 90er Jahre. "Disco/Funk und elektronische Musik im Allgemeinen waren schon immer Kernelemente der Musik, die wir als Justice machen. In 'Hyperdrama' lassen wir sie nebeneinander existieren, aber nicht auf friedliche Art. Uns gefällt die Idee, sie ein wenig um Aufmerksamkeit kämpfen zu lassen."

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Justice

Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Justice,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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4 Kommentare mit einer Antwort

  • Vor 10 Monaten

    Macht schon Bock.

    Klingt, als ob MGMT ein Cover vom Frenchhouseclassic "Intro" mit Parker aufgenommen hätten.

    Generator erinnert mich an "Stress" und die Streicher / Bassgitarre, die man aus dem "We Are Your Friends" Cover kennt.

  • Vor 10 Monaten

    "Wir wollten, dass dieser Track so klingt, als würde sich eine Dark/Techno-Variante von Justice mit einer Disco-Variante von Kevin Parker vereinigen", erzählt das Electropop-Duo in einer Pressemitteilung."

    Ja schade, dass man dann beim Abmischen aus Versehen die komplette Dark/Techno-Spur gemutet hat. Insgesamt ziemlich unnötiger Track, sage ich als Justice- und Tame Impala-Hörer. Generator macht da schon mehr Bock.

  • Vor 10 Monaten

    Richtig, richtig gut einfach. Wird neben dem neuen Album von Jean-Benoît Dunckel und dem kommenden von Julia Holter wohl ein Highlight dieses Jahr; habe mich bei "Generator" auch an "Stress" erinnert gefühlt. Nein, wirklich großartig - und live wird das wohl sowieso fantastisch werden.

  • Vor 10 Monaten

    Wrinnert mich noch immer an die Woman Era, die ist bisher die schwächste aus miner sicht, bzw nach meinem Geschmack. Creoss und AVD waren da um einnige sterker und vor allem Kraftvoller. Natürlich sind es immer noch Justice, aber ihr Sound klingt immer weicher. Die Compositionen sind weiterhin top, aber ein bischen mehr kanten und Eken bzw Rauer dürfte es sein.