Sein Label Alles Oder Nix Records weist in einem umfangreichen Statement sämtliche Vorwürfe gegen Rapper Xatar zurück.

Bonn (dani) - In einem ausführlichen Statement auf seiner Homepage weist sein Label Alles Oder Nix Records sämtliche gegen Xatar erhobenen Vorwürfe zurück. Der Rapper habe weder mit dem Goldraub vom Dezember vergangenen Jahres, in dessen Zusammenhang die Polizei nach ihm fahndet, noch mit den unter Verdacht stehenden Personen zu tun.

Facebook-Gruß: ein Fake?

Sein via Facebook verbreiteter angeblicher Gruß aus Moskau beruhe auf einer Ente. "Bei dem von der Presse zitierten Profil handelt es sich definitiv um eine Fälschung. Die Social-Networking-Profile von Xatar werden zentral und professionell zu Promotionzwecken durch eine Agentur betrieben. Es gibt im Fall 'FACEBOOK' nur EIN authentifiziertes (also 'echtes') Profil. Auf diesem findet man keinerlei derartige Aussagen und es wird von Xatar persönlich nicht benutzt!"

Keine Beweise für Xatars Beteiligung ...

Bei Alles Oder Nix Records betont man, es lägen keinerlei Beweise gegen Xatar vor. "Es sieht so aus, als wenn ein Alibi für Tatzeit und Tattag besteht", lässt das Statement verlauten. Im Umfeld des Rappers habe man von den kriminellen Aktivitäten, in die Xatar verwickelt sein soll, nicht "auch nur im geringsten etwas mitbekommen ... ALLE haben es aus der Presse erfahren."

... und kein Motiv

Xatar, so heißt es, habe keinerlei Motiv für ein derartiges Verbrechen. "Wir befinden uns derzeit in der Position, dass wir mit Umsätzen aus Musik- und Merchandiseverkauf an Millionen-Summen kommen können. Hinzu kommt noch, dass Xatar bekanntermaßen in High-Society- und Promi-Kreisen verkehrt. Er kennt jede Menge Leute, die ihm wohlgesonnen sind und ihm zur Not eine solche Summe, jeder Zeit leihweise zur Verfügung stellen würden."

"Xatar wird benutzt"

Das Statement unterstellt, die mit der Aufklärung des Raubüberfalls betrauten Behörden bedienten sich der Prominenz Xatars, um Aufmerksamkeit zu erregen. "Unsere Einschätzung ist: Xatar und sein Bekanntheitsgrad werden benutzt, um an die eigentlichen Täter zu kommen!"

Zudem befinde sich Xatar nicht auf der Flucht, sondern sei "privat verreist". "Zu diesem Zeitpunkt konnte er ja noch gar nicht wissen, dass Wochen später eine internationale Großfahndung nach ihm beginnt ... Unserer Meinung nach würde sich Xatar sofort stellen, sollte er wirklich etwas mit der Tat zu tun haben."

LKA setzt Fahndung fort

Beim Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg möchte man sich gegenüber der Presse nicht weiter äußern. Ein Sprecher bestätigte lediglich, die Fahndung nach Giwar Hajabi, so Xatars bürgerlicher Name, werde fortgesetzt.

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laut.de-Porträt Xatar

"Heute regnet es Kugeln in der Nacht, es wird nie wieder gelacht, ihr habt Xatar sauer gemacht. Ich pack' links mein Schlagring, rechts meine Axt. Ich …

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