In seinem Testament verbietet der verstorbene Beastie Boy jegliche Nutzung seiner Kunst für kommerzielle Zwecke.
New York (ebi) - MCA forever. Auch nach seinem Tod sorgt der Beastie Boy für Schlagzeilen, und zwar für die richtigen: Er verbietet in einer testamentarischen Klausel nach seinem Tod jegliche Nutzung seines Konterfeis, seines Namens oder seiner Musik für kommerzielle Zwecke, schreibt der Rolling Stone. Gleiches gilt für jedes andere seiner Kunstwerke.
Alle Rechte gehen an Adam 'MCA' Yauchs Frau Dechen über, das Millionen-Vermögen kommt ebenfalls ihr beziehungsweise der gemeinsamen Tochter Tenzin Losel zugute. Das Testament wurde am Dienstag eröffnet.
Fight for your Copyright
Der Zeitpunkt passt perfekt: Erst vorgestern verklagten die beiden anderen Beastie Boys einen Energy Drink-Hersteller, der ohne Erlaubnis ihre Songs nutzt, meldet die New York Post.
Ob Mike D und Ad-Rock MCAs Klausel in Sachen Beastie Boys dennoch aufheben könnten, bleibt vorerst unklar. MCA starb im vergangenen Mai mit nur 47 Jahren an Krebs.
10 Kommentare
Richtig so. Die genialen Tracks stehen absolut für sich. Nie im Leben will ich einen von ihnen als Begleitmusik für irgendein dämliches Produkt hören. Der gute MCA war nicht nur unheimlich cool, liebenswert und politisch aktiv, er war scheinbar auch ein gewissenhafter Künstler.
Schade. Ein Song wie 5-Piece Chicken Dinner würde so gut zu Wiesenhof passen.
Wiesenhof ist Antibiotika-Massentierhaltungs-Dreck, dafür einen Beasties-Song zu nehmen ginge gar nicht.
Ich hoffe ja auch, dass "Ring of Fire" endlich mal bei einer Werbekampagne für Hämorridensalbe eingesetzt werden kann ... and it burns burns burns
@soulseeker (« Ich hoffe ja auch, dass "Ring of Fire" endlich mal bei einer Werbekampagne für Hämorridensalbe eingesetzt werden kann ... and it burns burns burns »):
Naja dann doch lieber für ein Mittel gegen Tripper
Zum Thema: Es klingt vielleicht ein bisschen morbide aber der gute Adam wusste ja schon länger dass er diese schlimme Krankheit hat und hat omit auch Zeit gehabt sich damit auseinander zu setzen. ICh finde es gut, dass er diese Zeit genutzt hat um sich schon zu Lebzeiten abzusichern dass sein Erbe unangetastet bleibt.
wenn man bedenkt wie andere Dinge geschändet werden (Queen z.B.) ... kann man das leider nur zu gut verstehen und muss das fast schon unterstützen...