Der Valentinstag-Remix-Hype: Sämtliche Verwurstungen von Beyoncés Single mit Rap-Part von Ehemann Jay-Z.
New York City (son) - Come on Internet: Zum Valentinstag häuften sich die Remix-Versuche von Beyoncés Hit "Drunk In Love" mit Gatte Jay-Z.
Zuerst das Original:
First Class-Swagger: Queen Bey zeigt sich mit Jay-Z in einem dunkel inszenierten Schwarzweiß-Video am Strand. Ein beatlastiger, glamouröser RnB-Electro-Song mit starken Hiphop-Wurzeln.
Producer Detail, der für den Beat von "Drunk In Love" veantwortlich ist, veröffentlicht mit "Drunken Love" noch eine zweite Version des Songs. Diesmal um einiges dramatischer im Aufbau mit Streicher-Samples und nervig langgezogenen Vocals. Das Ding wird von Pitchfork als "cathedral-ready" bezeichnet. Fazit: eher unnötig.
Besser auch nicht: Produzent Future vom Freebandz-Label haut eine Version mit unsäglich produzierten R'n'B-Autotune-Vocals raus. Das Ganze ist super-cheesy und bekommt ein klares Nein.
Auch The Weeknds Abel Tesfaye hatte Bock auf den Track und musste natürlich seinen Aufguss dazu beisteuern.
Die vielleicht langweiligste Eigeninterpretation beinhaltet andere Lyrics à la "I'm only 24, bitch". Musikalisch passiert nicht viel im R'n'B-Track. Klar, dass Über-Produzent Diplo das irgendwie besser hinbekommt:
"Drunk N Luv" heißt das Ding bei ihm und mit einer Armada an trendig hochgepitchten Hi-Hats im Trap-Style erinnert sein Remix an den letztjährigen Hype "Harlem Shake". Er lässt auch die Jay-Z Vocals weg und kümmert sich darum, dem Track einen Spannungsbogen zu verleihen. Diplo weiß halt, wie es geht.
Als letztes springt auch Kanye West auf den Zug auf und lässt einen Remix mit "a bunch of sexually explicit details" in den Lyrics vom Stapel.
In Angel Hazes Auftritt bei BBC Radio 1Xtra findet sich ein gelungenes Cover des Songs. Mit neuem Electronica-Background und eigenen Rhymes ist ihr "Drunk In Love" ein souveräner Take mit Female Rapper-Selbstbewusstsein.
James Blake war schon früher dran:
unter seinem Alter Ego Harmonimix veröffentlichte er im Januar einen nahezu unkenntlichen Remix des Über-Hit. Einziger wirklicher Anhaltspunkt ist die ähnliche Background-Melodie, ansonsten trägt der Track die markante Downtempo-Sound-Handschrift mit verzerrten Synths von Blake.
Kommentare dazu auf Youtube:
"..(his remixes) are characterized by their level of distortion and unpleasant or uncomplementary chords (which is the opposite of what a remix is supposed to be)." "Yeah this sucks." "It's meant to…"
Damit ist der kurze Hype hoffentlich vorbei... Danke James Blake.
3 Kommentare mit 3 Antworten
People who live where you live aren't allowed to watch this Video.
ein weiterer guter Grund in der Schweiz zu leben.
mal was anderes: ich such ein Lied, hab das schon öfters im Radio gehört, aber nie von wem das ist: eine höhere Männerstimme am Klavier, Textpassagen sind so 'I wanna hold you hand...I wanna kiss you all....Refrain ist dann 'Youa not allone....' und irgenwann singt er auch 'f*ckin' dazwischen, jedenfalls gefällt mir der Song, weil er so tramatisch anschwielt find ich..er wird immer stärker und zuletzt ist auch so eine Art Chor dabei glaub ich, aber eigenltich nur die höhere Männerstimme und das gehämmerte Klavier, heute hab ich sogar einen Remix gehört, gefällt mir aber das Orignal besser. Weiß wer, von wem das ist???? danke schon mal vorab...
also zum Thema selbst: ich kann leider das Orignalvideo nicht aufmachen, steht sowas, das in meinem Land nicht erlaubt ist...kenn das aber natürlich vom Fernsehen und finde, Beyonce ist schon ein Vollweib wie sie da am Strand sich so.....hmm...
Tom Odell - Another Love?
ja danke Kill, habs im ACDC Artikel schon bekommen....
Der Beat vom Original ist aber schon 1ste Sahne!