Ed Sheeran: Sänger arbeitet an posthumem Album

Der Brite kündigt fünf neue Platten an: Eine soll erst nach seinem Tod veröffentlicht werden.

Suffolk (fetz) - Ed Sheeran hat in einem Interview mit dem amerikanischen Rolling Stone seine Pläne offengelegt, nach seinem Tod ein Album zu veröffentlichen. Es sei das letzte von insgesamt fünf, die übrigen vier Platten würden noch in seiner Lebenszeit erscheinen.

Für das posthume Werk wolle er über die Jahre verteilt Material sammeln. "Ich möchte für den Rest meines Lebens ein Album machen, das sozusagen 'perfekt' ist, und hier und da Songs hinzufügen", so Sheeran: "Und einfach in meinem Testament verankern, dass es nach meinem Tod rauskommt". Die nächsten Releases würden sich einer anderen Reihe Symbole bedienen – bisher verwendete er für die Titel mathematische Zeichen. Anfang des Monats hatte Sheeran für den 5. Mai "Subtract" angekündigt.

Therapeutischer Beistand

Der britische Popmusiker sprach auch über die Rückkehr seiner Depressionen im Februar vergangenen Jahres. Damals starb Jamal Edwards, Gründer des YouTube-Kanals "SBTV" und Sheerans bester Freund, mit nur 31 Jahren an einem Herzinfarkt, der durch Kokain- und Alkoholkonsum ausgelöst wurde.

Anfang März habe er angesichts des Todes eines weiteren Freundes, Kricketspieler Shane Warne, Selbstmordgedanken entwickelt. Zur gleichen Zeit gab er öffentlich bekannt, dass während der Schwangerschaft seiner Frau Cherry Seaborn ein Tumor bei ihr entdeckt worden war. "Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr leben wollte", äußert sich Sheeran zu seiner Gefühlslage nach Warnes Tod. Auf Rat seiner Frau begab er sich in Therapie. "Ich denke, es ist sehr hilfreich, mit jemandem sprechen zu können und sich einfach aussprechen zu können, ohne sich schuldig deswegen zu fühlen."

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Menschen, die unter Depressionen leiden und Suizidgedanken haben, finden bei der Telefonseelsorge online oder telefonisch unter den kostenlosen Hotlines 0800-1110111 und 0800-1110222 Telefonseelsorge rund um die Uhr Hilfe. Die Beratungsgespräche finden anonym und vertraulich statt. Angehörige, die eine nahestehende Person durch Suizid verloren haben, können sich an den AGUS-Verein wenden. Der Verein bietet Beratung und Informationen an und organisiert bundesweite Selbsthilfegruppen.