Die besten Ostergeschenke? Muss man suchen. Sie finden sich auf Rückseiten von Hits oder unter Tischen, unter die sie versehentlich gefallen sind.
Hasenbau (laut) - Die einen stürzen sich auf bunte Eier im Gras, suchen nach Schokolade, Nestchen und Nostalgie. Die anderen – wir – streifen durch Plattensammlungen, graben Playlists um, durchsieben B-Seiten-Compilations und Fanclub-Releases nach vergessenen Perlen, denn: Wo der Mainstream strahlt, liegen im Schatten oft die wahren Schätze. Tracks, die nie eine Single wurden, Songs, die auf Alben untergingen, zu Unrecht verdammt wurden oder gar nur als Bonus irgendwo in Japan erschienen. Wir haben 20 davon ausgegraben. Keine zufällige Playlist, sondern eine Reise durch musikalische Abgründe, biografische Wendepunkte und intime Momente von Bands und Künstlern, die man zu kennen glaubt. Hier habt ihr sie:
Diese Songs sind nicht geschliffen, nicht poliert, klingen manchmal roher als ihre bekannten Geschwister, manchmal emotionaler, ehrlicher, radikaler. B-Seiten erzählen oft mehr über eine Band als ihre Hits. Sie zeigen Brüche, Umwege, Experimente. Sie sind Rückzugsorte für Songwriter, Therapieprotokolle für Seelenzustände, Wutproben oder Liebeserklärungen ohne Radiofilter.
10 Kommentare, davon 9 auf Unterseiten
So ne Liste ohne Porcupine Tree ist schon ne Ansage. Aber die haben ja auch konsequent das beste Material auf die B-Seiten verbannt. Half Light, Buying New Soul, Nil Recurring...