Seit 1996 ist die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest Sache des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Dreimal bereits moderierte Thomas Hermanns die Show. Damit ist es nun vorbei.
"Man will ja kein Masochist werden", kommentiert Hermanns seinen Entschluss. Offensichtlich möchte der eingefleischte …
Gut, dann eben, "DIE", wo auch immer dafür verantwortlich sind. Ich muss für meinen Teil zugeben es zu schauen wenn es kommt, aber weniger weil mir die Musik so gefällt (ehrlich, ganz wirklich), sondern weil ich mir denke es wäre nett, wenn wir wenigstens in einem Internationalen Vergleich mal oben auf wären. Was die Innenpolitik angeht, stinken wir ab in Uneinigkeit, was die Pisastudie angeht genauso, Unsere Erfindungen werden alle von den Japanern geklaut und kopiert, dann lasst uns wenigstens den Grand Prix, das letzte Schlagmal Deutschlands, Das , wie nannte es Nuhr so schön, Woodstock der Mittleren Beamtenlaufbahn.
@dein_boeser_Anwalt (« @Swingmaster Jazz (« Jetzt gibts tatsächlich keinen Grund mehr Grand Prix zu gucken denn die Freude auf die Aftershow Party ist damit weg. Schade das Hermanns aufhört er war der einzige Lichtblick einer Oeden Veranstaltung. »):
kann ich nur unter trash-fun-gesichtspunkten nachvollziehen. diese quälenden pre- und aftershows, bei denen es mir als hanseat regelmäßig vor restdeutschland und europa peinlich ist, zu suggerieren, dies sei hanseatisches party- show- und musikniveau.
was - und das meine ich ganz ernst - ist daran unterhaltsam, abgesehen von der lust, die eigene peinlichkeitsghrenze regelmäßig unterbieten zu wollen?
da verkauft dieser typ mit der marktschreierisch anbiedernden schleimigkeit eines reeperbahn-koberers jedes jahr aufs neue "nicole" als expertin, ? echte musikerin und künstlerin. nichts, aber auch gar nichts sinnvolles außer ihren läppischen allgemeinplätzen zum thema grand prix wird dem zuschauer gegönnt.
leicht stutenbissig abgehalfterte schlagertanten werden vom ndr auf die bühne gespuckt (wie hieß die noch? jedenfalls sagte sie bei der afterparty:"naja, no angels, man hätte ja auch mich da hinschicken können....mimimi).
und natürlich: 80mio einwohner, aber der ndr weiß mal wieder nur asi medlock mit seiner bohlen-mülltonnen-komposition einzuladen dessen ewiglich aggressives schwuchtelkokettieren plus obligatorischer proloattacke (hamburg, ihr deggsägge) gerne von herrmanns mit der obligatorischen "du bist so natürlich"-huldigung versehen wird. ich bin überzeugt: rufus wainwright als bekennender homosexueller und songwriter von weltklasse würde ob solch überflüssiger stillosigkeit beiden aufs maul geben.
armes deutschland muß immer den provinziellen teil seiner selbst präsentieren
»):
Bist aber ziemlich gut informiert... guckst du das wegen der "bildung" es gesehen zu haben
Deutsche haben mit Abstand den schlechtesten Musikgeschmack, trotzdem gibt es eine Menge unbekannte Acts, die auch international überzeugen könnten. Die findet man nur nicht im Radio. »):
Kann ich nur zustimmen... nur die Amerikaner hören mindestens genau so schlechte Musik wie wir »):
Im prinzip stimme ich euch auch zu, obwohl hier wiedermal allgemeiner "Musikgeschmack" mit Charts gleichgesetzt wird. Das ist zu simpel, denn es gibt eigentlich nicht DEN Musikgeschmack. Aber wie gesagt, dass die Charts wohl hier wie bei den Amis mit am miesesten sind, kann man unterstreichen. Obwohl wenn ich sehe was in UK da manchmal so an die Spitze drängt, da wird mir auch schlecht (siehe Scooter).
Deutsche haben mit Abstand den schlechtesten Musikgeschmack, trotzdem gibt es eine Menge unbekannte Acts, die auch international überzeugen könnten. Die findet man nur nicht im Radio. »):
Ich hör fast nur Deutsche Musik. Und ich denke, dass wir mit einem deutschen Song, der auch ein wenig unsere Kultur und Eigenschaften widerspiegelt, am Besten dran wärn.Vllt auch zur Hälfte in deutscher Sprache gesungen.
Warum schicken wir solche Plastik-Musik-Barbies hin, deren größtes Plus es ist, dass sie nicht aus Deutschland kommen (12 P. v. Bulgarien). Haben wir das wirklich nötig???
armes deutschland muß immer den provinziellen teil seiner selbst präsentieren
»):
Dafür, wie dicht dieses Land besidelt ist, hat es aber auch eine Menge Povinz zu bieten...
(Ja, ich weiß, dass Provinz nicht durch Einwohner/m² definiert wird. In Berlin wohnen einige der provinziellsten Menschen, die ich kenne) »):
ganz Deutschland hat den Charme einer spiessigen Kleinstadt.
Das hat Herrmanns gut repräsentiert. Die No Angels haben den überwiegenden Musikgeschmack der Deutschen im übrigen auch verkörpert, auch wenn jetzt alle am rumnölen sind - das passt ebenfalls zu diesem Land.
@Swingmaster Jazz (« @dein_boeser_Anwalt (« @Swingmaster Jazz (« Jetzt gibts tatsächlich keinen Grund mehr Grand Prix zu gucken denn die Freude auf die Aftershow Party ist damit weg. Schade das Hermanns aufhört er war der einzige Lichtblick einer Oeden Veranstaltung. »):
kann ich nur unter trash-fun-gesichtspunkten nachvollziehen. diese quälenden pre- und aftershows, bei denen es mir als hanseat regelmäßig vor restdeutschland und europa peinlich ist, zu suggerieren, dies sei hanseatisches party- show- und musikniveau.
was - und das meine ich ganz ernst - ist daran unterhaltsam, abgesehen von der lust, die eigene peinlichkeitsghrenze regelmäßig unterbieten zu wollen?
da verkauft dieser typ mit der marktschreierisch anbiedernden schleimigkeit eines reeperbahn-koberers jedes jahr aufs neue "nicole" als expertin, ? echte musikerin und künstlerin. nichts, aber auch gar nichts sinnvolles außer ihren läppischen allgemeinplätzen zum thema grand prix wird dem zuschauer gegönnt.
leicht stutenbissig abgehalfterte schlagertanten werden vom ndr auf die bühne gespuckt (wie hieß die noch? jedenfalls sagte sie bei der afterparty:"naja, no angels, man hätte ja auch mich da hinschicken können....mimimi).
und natürlich: 80mio einwohner, aber der ndr weiß mal wieder nur asi medlock mit seiner bohlen-mülltonnen-komposition einzuladen dessen ewiglich aggressives schwuchtelkokettieren plus obligatorischer proloattacke (hamburg, ihr deggsägge) gerne von herrmanns mit der obligatorischen "du bist so natürlich"-huldigung versehen wird. ich bin überzeugt: rufus wainwright als bekennender homosexueller und songwriter von weltklasse würde ob solch überflüssiger stillosigkeit beiden aufs maul geben.
armes deutschland muß immer den provinziellen teil seiner selbst präsentieren
»):
Bist aber ziemlich gut informiert... guckst du das wegen der "bildung" es gesehen zu haben »):
ich gucke das, weil ich jedes verdammte mal die naive hoffnung hatte, es werde besser.
wenn ich mir den ganzen wetbewerb gebe, geht das ja kaum ohne das vorher und nachher.
armes deutschland muß immer den provinziellen teil seiner selbst präsentieren
»):
Dafür, wie dicht dieses Land besidelt ist, hat es aber auch eine Menge Povinz zu bieten...
(Ja, ich weiß, dass Provinz nicht durch Einwohner/m² definiert wird. In Berlin wohnen einige der provinziellsten Menschen, die ich kenne) »):
Die No Angels haben den überwiegenden Musikgeschmack der Deutschen im übrigen auch verkörpert, auch wenn jetzt alle am rumnölen sind - das passt ebenfalls zu diesem Land. »):
nein, das war einmal.
wie kann man von europa verlangen, etwas geil zu finden, was selbst mit der teuren werbemaschinerie der alternden no angels sogar bei den eigenen fans als comeback weitgehend hinter den erwartungen zurückgeblieben ist?
eben! gar nicht!
wenn man fort war, braucht man eben erst recht gut geschriebene songs, um das vakuum zu überbrücken.
Naja, das Vakuum zog sich fast durch den gesamten Wettbewerb, jedenfalls das was ich gesehen habe. Den Schmonz in voller Länge kann ich mir eh nicht geben. Selbst der Siegertitel war mit Verlaub "Shice". Als damals die kaputten finnen gewonnen hatten, dachte ich, jetzt wird dieser tröge, stagnative Wettbewerb endlich mal ein wenig aufgemischt. Aber es war scheinbar doch nur ein Strohfeuer. Europop und schmerzhafte Pseudo-Folklore galore.
@Sordos (« Stimmt, Lordi, die waren richtig geil, auch wenn ihre Mucke für die meisten Hardrock oder Metalfans natürlich "UntrVe" oder zu kommerziell war. »):
Angerufen haben sie alle trotzdem, wenn schon mal so ein Act dabei ist.
armes deutschland muß immer den provinziellen teil seiner selbst präsentieren
»):
Dafür, wie dicht dieses Land besidelt ist, hat es aber auch eine Menge Povinz zu bieten...
(Ja, ich weiß, dass Provinz nicht durch Einwohner/m² definiert wird. In Berlin wohnen einige der provinziellsten Menschen, die ich kenne) »):
Die No Angels haben den überwiegenden Musikgeschmack der Deutschen im übrigen auch verkörpert, auch wenn jetzt alle am rumnölen sind - das passt ebenfalls zu diesem Land. »):
nein, das war einmal.
wie kann man von europa verlangen, etwas geil zu finden, was selbst mit der teuren werbemaschinerie der alternden no angels sogar bei den eigenen fans als comeback weitgehend hinter den erwartungen zurückgeblieben ist?
eben! gar nicht!
wenn man fort war, braucht man eben erst recht gut geschriebene songs, um das vakuum zu überbrücken. »):
Ich lege den Mainstreamgeschmack in Deutschland zugrunde - nicht meinen persönlichen. Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, ist "Disappear" auf Nr. 4 der Singlecharts eingestiegen.
Dass Deutsche eine Faible für Castingseintagsfliegen haben (die No Angels haben sich dafür überdurchschnittlich lange gehalten bis zu ihrer Trennung), ist auch aktuell an den Charts zu sehen. Das Comeback der No Angels ist gefloppt, wohl deswegen weil der Hype wegen fehlender Medienpräsenz abgeklungen war und längst andere Castingstars deren Platz eingenommen haben. Wäre das nicht so, hätten sie nicht am ESC teilgenommen. Aber die Musik der No Angels hat sich gegenüber 2001 und 2002 nicht grossartig verändert.
@Bounci (« Die No Angels haben den überwiegenden Musikgeschmack der Deutschen im übrigen auch verkörpert, auch wenn jetzt alle am rumnölen sind - das passt ebenfalls zu diesem Land. »):
Ich glaube eher, die No Angels haben das verkörpert, was wir, die wir in unseren Hörgewohnheiten hauptsächlich vom englischsprachigen Markt beeinflußt sind, für einen sicheren Musikgeschmack halten. Das sind solche Phänomene, die ich seit Jahr und Tag nicht kapiere: "Deutschland" versucht - ganz allgemein gesagt - in vielen Fällen, scheißegal ob Hip Hop, Pop oder Metal, möglichst nicht deutsch zu klingen, wundert sich aber gleichzeitig, warum Nachahmungen von britischem oder amerikanischem Tiefniveau-Mainstream außerhalb Deutschlands so schlecht ankommen
Und - es nölen wirklich nicht alle rum. Und falls sie es doch tun, beschweren sich die allerwenigsten wirklich vernünftig. Die meisten jammern über Ostblock-Kumpelschaften oder darüber, daß man auch als Hauptdukatenscheißer keine Chance auf den Sieg hätte. Solche Leute haben die Regeln eines Wettbewerbs einfach nicht kapiert.
@Anonymous (« Ich weiß nicht, warum jetzt alles so furchtbar sein soll. Ich habs dieses Jahr nicht gesehen (auch weil ich die No Angels und ihren Song laaaaaaaaaaaaaangweilig fand), aber Roger Cicero, Stefan Raab und Guildo Horn fand ich prima Kandidaten. Dass man den blöden Wettbewerb nicht gewinnt, ist doch okay. Zu viel Ehrgeiz bei so einer Veranstaltung, finde ich das eigentlich Provinzielle, ist doch albern. Soll doch Spaß machen. Ich bin meistens für so Länder wie Island oder Israel (Nebenfrage: weiß jemand wieso die immer dabei sind?), oder wer auch immer am mutigsten/lustigsten/unterhaltsamsten Auftritt gebracht hat.
Nächstes Jahr Sido find ich ne gute Idee. Oder wie wärs mit Scooter (dann gibts aus England auch mal twelve points), Rammstein ist auch ne gute Idee, oder Tokio Hotel. »):
fassen wir zusammen:
dieses jahr nicht gesehen!
israel und island sind "so länder"
du hast erkennbar keine ahnung, sondern sonderst lediglich heiße luft ab!
@Skywise (« Ich glaube eher, die No Angels haben das verkörpert, was wir, die wir in unseren Hörgewohnheiten hauptsächlich vom englischsprachigen Markt beeinflußt sind, für einen sicheren Musikgeschmack halten. Das sind solche Phänomene, die ich seit Jahr und Tag nicht kapiere: "Deutschland" versucht - ganz allgemein gesagt - in vielen Fällen, scheißegal ob Hip Hop, Pop oder Metal, möglichst nicht deutsch zu klingen, wundert sich aber gleichzeitig, warum Nachahmungen von britischem oder amerikanischem Tiefniveau-Mainstream außerhalb Deutschlands so schlecht ankommen »):
hier wäre dann mal wieder gelegenheit für den schönen Anglizismus: WORD!
denn genauso isses, Deutschland ist ein POPKULTURELLES IMPORTLAND, insbesondere aus englsichsprachigen Ländern, und es wird eben nicht nur importiert sondern auch imitiert (und versucht zu es so wieder zu exportieren, was aber nicht klappt)
den Import, das man merkt es an so vielen Dingen - nicht nur in der Musik (aber auch), ein weiteres Beispiel ist die bereitwillge und übertriebene integration von Anglizismen (siehe oben, hihi) in die deutsche Sprache, das hast do so extrem in keinem anderen nicht-englischsprachigen Land wie bei uns. Da sind wir wohl der exakte Gegensatz zu Frankreich, die es wiederum mit ihrer "Sprachpflege" übertreiben, wie auch beim "GRAND PRIX DE LA EUROVISION" wo sie ja auch nur französisch singen wollen/sollen und sogar die Regierung protestierte (!!!) weil der Interpret ein paar englische Zeilen in seinem Lied hatte ... womit ich jezt wiederum geschickt die Brücke zum ESC geschlagen habe um nicht zu sehr abzuschweifen.. uff, gerade nochmal geschafft
warum schickt ihr deutschen keinen rapper hin? kaum ein land hat soviele gute am start - meint ihr nicht dass da auch die anderen länder aufmerksam werden wenn einer mit maske auftaucht, und die ganze zeit den middelfingah in die kamera hält? zwischen den langweiligen acts sicher eine abwechslung. »):
warum schickt ihr deutschen keinen rapper hin? kaum ein land hat soviele gute am start - meint ihr nicht dass da auch die anderen länder aufmerksam werden wenn einer mit maske auftaucht, und die ganze zeit den middelfingah in die kamera hält? zwischen den langweiligen acts sicher eine abwechslung. »):
Ich weiss nicht, ich weiss nicht, das könnte missverstanden werden wenn bei der Punktevergabe am Ende wenn irgendeine Sprecherin von einem Land die Punkte vergibt - Germany Twelve Points! , Ein Rapper anstelle von "Thank you!" ein "Fuck You you Bitch!" von sich gibt
@Anonymous (« @mad season (« @Swingmaster Jazz (« Schade das Hermanns aufhört er war der einzige Lichtblick einer Oeden Veranstaltung. »):
*schluck* die dauergrinsefresse mit den gagschreibern aus den siebzigern wird als "lichtblick" angesehen?
»):
Hier gibt es eben viele Homosexuelle(ohne Wertung) »):
Was hat das damit zu tun. Der Mann hat nunmal nur einen scheiß Humour (nämlich gar keinen). Die Sendung und er haben sich verdient.
Jetzt aber mal ernsthaft. Wenn hätten wir schicken sollen? Wir haben doch nix und die die wirklich gut sind, würden sich eher den Arm abhacken als dort hinzugehen. Das ist nicht gut fürs Image, macht man sich nur lächerlich.
Seit 1996 ist die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest Sache des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Dreimal bereits moderierte Thomas Hermanns die Show. Damit ist es nun vorbei.
"Man will ja kein Masochist werden", kommentiert Hermanns seinen Entschluss. Offensichtlich möchte der eingefleischte …
Gut, dann eben, "DIE", wo auch immer dafür verantwortlich sind. Ich muss für meinen Teil zugeben es zu schauen wenn es kommt, aber weniger weil mir die Musik so gefällt (ehrlich, ganz wirklich), sondern weil ich mir denke es wäre nett, wenn wir wenigstens in einem Internationalen Vergleich mal oben auf wären. Was die Innenpolitik angeht, stinken wir ab in Uneinigkeit, was die Pisastudie angeht genauso, Unsere Erfindungen werden alle von den Japanern geklaut und kopiert, dann lasst uns wenigstens den Grand Prix, das letzte Schlagmal Deutschlands, Das , wie nannte es Nuhr so schön, Woodstock der Mittleren Beamtenlaufbahn.
@dein_boeser_Anwalt (« @Swingmaster Jazz (« Jetzt gibts tatsächlich keinen Grund mehr Grand Prix zu gucken denn die Freude auf die Aftershow Party ist damit weg. Schade das Hermanns aufhört er war der einzige Lichtblick einer Oeden Veranstaltung. »):
kann ich nur unter trash-fun-gesichtspunkten nachvollziehen.
diese quälenden pre- und aftershows, bei denen es mir als hanseat regelmäßig vor restdeutschland und europa peinlich ist, zu suggerieren, dies sei hanseatisches party- show- und musikniveau.
was - und das meine ich ganz ernst - ist daran unterhaltsam, abgesehen von der lust, die eigene peinlichkeitsghrenze regelmäßig unterbieten zu wollen?
da verkauft dieser typ mit der marktschreierisch anbiedernden schleimigkeit eines reeperbahn-koberers jedes jahr aufs neue "nicole" als expertin, ? echte musikerin und künstlerin.
nichts, aber auch gar nichts sinnvolles außer ihren läppischen allgemeinplätzen zum thema grand prix wird dem zuschauer gegönnt.
leicht stutenbissig abgehalfterte schlagertanten werden vom ndr auf die bühne gespuckt (wie hieß die noch? jedenfalls sagte sie bei der afterparty:"naja, no angels, man hätte ja auch mich da hinschicken können....mimimi).
und natürlich: 80mio einwohner, aber der ndr weiß mal wieder nur asi medlock mit seiner bohlen-mülltonnen-komposition einzuladen dessen ewiglich aggressives schwuchtelkokettieren plus obligatorischer proloattacke (hamburg, ihr deggsägge) gerne von herrmanns mit der obligatorischen "du bist so natürlich"-huldigung versehen wird.
ich bin überzeugt:
rufus wainwright als bekennender homosexueller und songwriter von weltklasse würde ob solch überflüssiger stillosigkeit beiden aufs maul geben.
armes deutschland muß immer den provinziellen teil seiner selbst präsentieren
»):
Bist aber ziemlich gut informiert... guckst du das wegen der "bildung" es gesehen zu haben
@Swingmaster Jazz (« @Ragism («
Deutsche haben mit Abstand den schlechtesten Musikgeschmack, trotzdem gibt es eine Menge unbekannte Acts, die auch international überzeugen könnten. Die findet man nur nicht im Radio. »):
Kann ich nur zustimmen... nur die Amerikaner hören mindestens genau so schlechte Musik wie wir »):
Im prinzip stimme ich euch auch zu, obwohl hier wiedermal allgemeiner "Musikgeschmack" mit Charts gleichgesetzt wird. Das ist zu simpel, denn es gibt eigentlich nicht DEN Musikgeschmack.
Aber wie gesagt, dass die Charts wohl hier wie bei den Amis mit am miesesten sind, kann man unterstreichen. Obwohl wenn ich sehe was in UK da manchmal so an die Spitze drängt, da wird mir auch schlecht (siehe Scooter).
@Fear_Of_Music (« @Swingmaster Jazz (« @Ragism («
Deutsche haben mit Abstand den schlechtesten Musikgeschmack, trotzdem gibt es eine Menge unbekannte Acts, die auch international überzeugen könnten. Die findet man nur nicht im Radio. »):
Ich hör fast nur Deutsche Musik.
Und ich denke, dass wir mit einem deutschen Song, der auch ein wenig unsere Kultur und Eigenschaften widerspiegelt, am Besten dran wärn.Vllt auch zur Hälfte in deutscher Sprache gesungen.
Warum schicken wir solche Plastik-Musik-Barbies hin, deren größtes Plus es ist, dass sie nicht aus Deutschland kommen (12 P. v. Bulgarien). Haben wir das wirklich nötig???
@BzR (« @dein_boeser_Anwalt («
armes deutschland muß immer den provinziellen teil seiner selbst präsentieren
»):
Dafür, wie dicht dieses Land besidelt ist, hat es aber auch eine Menge Povinz zu bieten...
(Ja, ich weiß, dass Provinz nicht durch Einwohner/m² definiert wird. In Berlin wohnen einige der provinziellsten Menschen, die ich kenne) »):
ganz Deutschland hat den Charme einer spiessigen Kleinstadt.
Das hat Herrmanns gut repräsentiert. Die No Angels haben den überwiegenden Musikgeschmack der Deutschen im übrigen auch verkörpert, auch wenn jetzt alle am rumnölen sind - das passt ebenfalls zu diesem Land.
Da ist was dran. Obwohl ich hier eher von Marketing- als von Musikgeschmack reden würde. Denn No Angels sind ein Synonym für Anti-Musik-Geschmack.
@Swingmaster Jazz (« @dein_boeser_Anwalt (« @Swingmaster Jazz (« Jetzt gibts tatsächlich keinen Grund mehr Grand Prix zu gucken denn die Freude auf die Aftershow Party ist damit weg. Schade das Hermanns aufhört er war der einzige Lichtblick einer Oeden Veranstaltung. »):
kann ich nur unter trash-fun-gesichtspunkten nachvollziehen.
diese quälenden pre- und aftershows, bei denen es mir als hanseat regelmäßig vor restdeutschland und europa peinlich ist, zu suggerieren, dies sei hanseatisches party- show- und musikniveau.
was - und das meine ich ganz ernst - ist daran unterhaltsam, abgesehen von der lust, die eigene peinlichkeitsghrenze regelmäßig unterbieten zu wollen?
da verkauft dieser typ mit der marktschreierisch anbiedernden schleimigkeit eines reeperbahn-koberers jedes jahr aufs neue "nicole" als expertin, ? echte musikerin und künstlerin.
nichts, aber auch gar nichts sinnvolles außer ihren läppischen allgemeinplätzen zum thema grand prix wird dem zuschauer gegönnt.
leicht stutenbissig abgehalfterte schlagertanten werden vom ndr auf die bühne gespuckt (wie hieß die noch? jedenfalls sagte sie bei der afterparty:"naja, no angels, man hätte ja auch mich da hinschicken können....mimimi).
und natürlich: 80mio einwohner, aber der ndr weiß mal wieder nur asi medlock mit seiner bohlen-mülltonnen-komposition einzuladen dessen ewiglich aggressives schwuchtelkokettieren plus obligatorischer proloattacke (hamburg, ihr deggsägge) gerne von herrmanns mit der obligatorischen "du bist so natürlich"-huldigung versehen wird.
ich bin überzeugt:
rufus wainwright als bekennender homosexueller und songwriter von weltklasse würde ob solch überflüssiger stillosigkeit beiden aufs maul geben.
armes deutschland muß immer den provinziellen teil seiner selbst präsentieren
»):
Bist aber ziemlich gut informiert... guckst du das wegen der "bildung" es gesehen zu haben »):
ich gucke das, weil ich jedes verdammte mal die naive hoffnung hatte, es werde besser.
wenn ich mir den ganzen wetbewerb gebe, geht das ja kaum ohne das vorher und nachher.
@Bounci (« @BzR (« @dein_boeser_Anwalt («
armes deutschland muß immer den provinziellen teil seiner selbst präsentieren
»):
Dafür, wie dicht dieses Land besidelt ist, hat es aber auch eine Menge Povinz zu bieten...
(Ja, ich weiß, dass Provinz nicht durch Einwohner/m² definiert wird. In Berlin wohnen einige der provinziellsten Menschen, die ich kenne) »):
Die No Angels haben den überwiegenden Musikgeschmack der Deutschen im übrigen auch verkörpert, auch wenn jetzt alle am rumnölen sind - das passt ebenfalls zu diesem Land. »):
nein, das war einmal.
wie kann man von europa verlangen, etwas geil zu finden, was selbst mit der teuren werbemaschinerie der alternden no angels sogar bei den eigenen fans als comeback weitgehend hinter den erwartungen zurückgeblieben ist?
eben! gar nicht!
wenn man fort war, braucht man eben erst recht gut geschriebene songs, um das vakuum zu überbrücken.
Naja, die sind halt nicht gewohnt, dass Songwriting irgendeine Rolle für den Erfolg spielt.
Naja, das Vakuum zog sich fast durch den gesamten Wettbewerb, jedenfalls das was ich gesehen habe. Den Schmonz in voller Länge kann ich mir eh nicht geben.
Selbst der Siegertitel war mit Verlaub "Shice".
Als damals die kaputten finnen gewonnen hatten, dachte ich, jetzt wird dieser tröge, stagnative Wettbewerb endlich mal ein wenig aufgemischt. Aber es war scheinbar doch nur ein Strohfeuer. Europop und schmerzhafte Pseudo-Folklore galore.
Stimmt, Lordi, die waren richtig geil, auch wenn ihre Mucke für die meisten Hardrock oder Metalfans natürlich "UntrVe" oder zu kommerziell war.
@Sordos (« Stimmt, Lordi, die waren richtig geil, auch wenn ihre Mucke für die meisten Hardrock oder Metalfans natürlich "UntrVe" oder zu kommerziell war. »):
Angerufen haben sie alle trotzdem, wenn schon mal so ein Act dabei ist.
wie ich schon einmal erwähnt:
die true-metal finnen terasbetoni sind kein poserfake gewesen.
haben schon mehrere alben grundsoliden klassischen nwobhm abgeliefert.
keine schlechten handwerker im metallgewerbe
wo waren die heavies denn da?
@dein_boeser_Anwalt (« @Bounci (« @BzR (« @dein_boeser_Anwalt («
armes deutschland muß immer den provinziellen teil seiner selbst präsentieren
»):
Dafür, wie dicht dieses Land besidelt ist, hat es aber auch eine Menge Povinz zu bieten...
(Ja, ich weiß, dass Provinz nicht durch Einwohner/m² definiert wird. In Berlin wohnen einige der provinziellsten Menschen, die ich kenne) »):
Die No Angels haben den überwiegenden Musikgeschmack der Deutschen im übrigen auch verkörpert, auch wenn jetzt alle am rumnölen sind - das passt ebenfalls zu diesem Land. »):
nein, das war einmal.
wie kann man von europa verlangen, etwas geil zu finden, was selbst mit der teuren werbemaschinerie der alternden no angels sogar bei den eigenen fans als comeback weitgehend hinter den erwartungen zurückgeblieben ist?
eben! gar nicht!
wenn man fort war, braucht man eben erst recht gut geschriebene songs, um das vakuum zu überbrücken. »):
Ich lege den Mainstreamgeschmack in Deutschland zugrunde - nicht meinen persönlichen. Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, ist "Disappear" auf Nr. 4 der Singlecharts eingestiegen.
Dass Deutsche eine Faible für Castingseintagsfliegen haben (die No Angels haben sich dafür überdurchschnittlich lange gehalten bis zu ihrer Trennung), ist auch aktuell an den Charts zu sehen. Das Comeback der No Angels ist gefloppt, wohl deswegen weil der Hype wegen fehlender Medienpräsenz abgeklungen war und längst andere Castingstars deren Platz eingenommen haben. Wäre das nicht so, hätten sie nicht am ESC teilgenommen. Aber die Musik der No Angels hat sich gegenüber 2001 und 2002 nicht grossartig verändert.
@Bounci (« Die No Angels haben den überwiegenden Musikgeschmack der Deutschen im übrigen auch verkörpert, auch wenn jetzt alle am rumnölen sind - das passt ebenfalls zu diesem Land. »):
Ich glaube eher, die No Angels haben das verkörpert, was wir, die wir in unseren Hörgewohnheiten hauptsächlich vom englischsprachigen Markt beeinflußt sind, für einen sicheren Musikgeschmack halten.
Das sind solche Phänomene, die ich seit Jahr und Tag nicht kapiere: "Deutschland" versucht - ganz allgemein gesagt - in vielen Fällen, scheißegal ob Hip Hop, Pop oder Metal, möglichst nicht deutsch zu klingen, wundert sich aber gleichzeitig, warum Nachahmungen von britischem oder amerikanischem Tiefniveau-Mainstream außerhalb Deutschlands so schlecht ankommen
Und - es nölen wirklich nicht alle rum. Und falls sie es doch tun, beschweren sich die allerwenigsten wirklich vernünftig. Die meisten jammern über Ostblock-Kumpelschaften oder darüber, daß man auch als Hauptdukatenscheißer keine Chance auf den Sieg hätte. Solche Leute haben die Regeln eines Wettbewerbs einfach nicht kapiert.
Gruß
Skywise
@Anonymous (« Ich weiß nicht, warum jetzt alles so furchtbar sein soll. Ich habs dieses Jahr nicht gesehen (auch weil ich die No Angels und ihren Song laaaaaaaaaaaaaangweilig fand), aber Roger Cicero, Stefan Raab und Guildo Horn fand ich prima Kandidaten. Dass man den blöden Wettbewerb nicht gewinnt, ist doch okay. Zu viel Ehrgeiz bei so einer Veranstaltung, finde ich das eigentlich Provinzielle, ist doch albern. Soll doch Spaß machen. Ich bin meistens für so Länder wie Island oder Israel (Nebenfrage: weiß jemand wieso die immer dabei sind?), oder wer auch immer am mutigsten/lustigsten/unterhaltsamsten Auftritt gebracht hat.
Nächstes Jahr Sido find ich ne gute Idee. Oder wie wärs mit Scooter (dann gibts aus England auch mal twelve points), Rammstein ist auch ne gute Idee, oder Tokio Hotel. »):
fassen wir zusammen:
dieses jahr nicht gesehen!
israel und island sind "so länder"
du hast erkennbar keine ahnung, sondern sonderst lediglich heiße luft ab!
6, setzen!
@Skywise («
Ich glaube eher, die No Angels haben das verkörpert, was wir, die wir in unseren Hörgewohnheiten hauptsächlich vom englischsprachigen Markt beeinflußt sind, für einen sicheren Musikgeschmack halten.
Das sind solche Phänomene, die ich seit Jahr und Tag nicht kapiere: "Deutschland" versucht - ganz allgemein gesagt - in vielen Fällen, scheißegal ob Hip Hop, Pop oder Metal, möglichst nicht deutsch zu klingen, wundert sich aber gleichzeitig, warum Nachahmungen von britischem oder amerikanischem Tiefniveau-Mainstream außerhalb Deutschlands so schlecht ankommen »):
hier wäre dann mal wieder gelegenheit für den schönen Anglizismus: WORD!
denn genauso isses, Deutschland ist ein POPKULTURELLES IMPORTLAND, insbesondere aus englsichsprachigen Ländern, und es wird eben nicht nur importiert sondern auch imitiert (und versucht zu es so wieder zu exportieren, was aber nicht klappt)
den Import, das man merkt es an so vielen Dingen - nicht nur in der Musik (aber auch), ein weiteres Beispiel ist die bereitwillge und übertriebene integration von Anglizismen (siehe oben, hihi) in die deutsche Sprache, das hast do so extrem in keinem anderen nicht-englischsprachigen Land wie bei uns.
Da sind wir wohl der exakte Gegensatz zu Frankreich, die es wiederum mit ihrer "Sprachpflege" übertreiben, wie auch beim "GRAND PRIX DE LA EUROVISION" wo sie ja auch nur französisch singen wollen/sollen und sogar die Regierung protestierte (!!!) weil der Interpret ein paar englische Zeilen in seinem Lied hatte ... womit ich jezt wiederum geschickt die Brücke zum ESC geschlagen habe um nicht zu sehr abzuschweifen.. uff, gerade nochmal geschafft
@Testave (« jetzt mal ehrlich:
warum schickt ihr deutschen keinen rapper hin? kaum ein land hat soviele gute am start - meint ihr nicht dass da auch die anderen länder aufmerksam werden wenn einer mit maske auftaucht, und die ganze zeit den middelfingah in die kamera hält? zwischen den langweiligen acts sicher eine abwechslung. »):
die idee hat absolut etwas
@Testave (« jetzt mal ehrlich:
warum schickt ihr deutschen keinen rapper hin? kaum ein land hat soviele gute am start - meint ihr nicht dass da auch die anderen länder aufmerksam werden wenn einer mit maske auftaucht, und die ganze zeit den middelfingah in die kamera hält? zwischen den langweiligen acts sicher eine abwechslung. »):
Ich weiss nicht, ich weiss nicht, das könnte missverstanden werden wenn bei der Punktevergabe am Ende wenn irgendeine Sprecherin von einem Land die Punkte vergibt - Germany Twelve Points! , Ein Rapper anstelle von "Thank you!" ein "Fuck You you Bitch!" von sich gibt
@Anonymous (« @mad season (« @Swingmaster Jazz (« Schade das Hermanns aufhört er war der einzige Lichtblick einer Oeden Veranstaltung. »):
*schluck*
die dauergrinsefresse mit den gagschreibern aus den siebzigern wird als "lichtblick" angesehen?
»):
Hier gibt es eben viele Homosexuelle(ohne Wertung) »):
Was hat das damit zu tun. Der Mann hat nunmal nur einen scheiß Humour (nämlich gar keinen). Die Sendung und er haben sich verdient.
Jetzt aber mal ernsthaft. Wenn hätten wir schicken sollen?
Wir haben doch nix und die die wirklich gut sind, würden sich eher den Arm abhacken als dort hinzugehen. Das ist nicht gut fürs Image, macht man sich nur lächerlich.