Lemmy bekommt seinen eigenen Feiertag, Spaceman Ace Frehley ein falsches Plakat und ein weiterer Bassist reicht bei Petrus seine Papiere ein.
Neulich im Wald (edy) - Nicht, dass Lemmy und Motörhead nicht jede Ehrung verdient hätten, aber die Amis müssen wieder übertreiben. Lee Leffingwell, seines Zeichens Bürgermeister der texanischen Stadt Austin, hat tatsächlich den 08. März als 'Motörhead Day' ausgerufen. Die Idee ging allerdings nicht vom ihm aus, sondern von einem lokalen Musiker namens David Siddell, der eine entsprechende Petition einreichte.
Ob Bürgermeister Leffingwell auch "Lemmy" gesehen hat? Oder steht bei ihm "We Are Motörhead" im Schrank? Wie dem auch sei, wenig später gab es eine ordentliche Urkunde mit dem offiziellen Staatssiegel und nun hat Lemmy - zumindest in Austin - seinen ganz privaten Feiertag. Wer einen Blick auf die Urkunde werfen will, kann dies hier tun. Fehlt eigentlich nur noch der Namenstag. Nett gemeint, aber trotzdem beknackt.
Falscher Plakatfehler
In Florida scheint nicht nur ein Großteil der dort lebenden Rentner senil zu sein, sondern auch das Marketing-Team der in Tampa ansässigen Tampa Bay Lightning. Dabei handelt es sich um das Eishockey-Team der Stadt, die gerne mal den ein oder anderen Rockstar einlädt, um nach dem Spiel noch einen vom Leder zu ziehen.
Für das Spiel gegen die Ottawa Senators haben sich die Schreibtischhengste nun die Dienste des ehemaligen KISS-Klampfers Ace Frehley gesichert. Um dafür ordentlich Werbung zu machen, hängten die Schnarchnasen nun riesige Banner von Ace auf dem St. Pete Times Forum in Tampa auf. Sieht soweit auch alles schick aus. Das einzige Problem bei der Sache ist, dass auf den überdimensionalen Teilen nicht Ace Frehley zu sehen ist - sondern sein Nachfolger Tommy Thayer ...
Tschulligung!
Nachdem ein freundlicher KISS-Fan nach seinem Lach- oder Fluchanfall wieder zu Atem gekommen war und die Marketing-Nasen auf den Fehler hingewiesen hat, wurden flugs 15 neue Banner bestellt und man entschuldigte sich brave bei Frehley und allen Fans. Ob der Spaceman jetzt noch sonderlich viel Bock darauf hat, sich bei den Lightnings auf's Glatteis zu wagen, darf man getrost in Frage stellen.
Das Bassisten-Sterben geht weiter
Während die Flachzangen scheinbar nie aussterben, geht das Ableben der Bassisten munter weiter. Nach Peter Steele und Paul Gray steht nun mit dem ehemaligen Alice In Chains-Tieftöner Mike Starr bereits der nächste auf der Liste. Tragisch: genauso wie bei AIC-Kollege Lane Staleay ist der Missbrauch von Drogen Schuld an seinem frühen Tod mit gerade mal 44 Jahren.
Drogen führten auch dazu, dass Mike Anfang der 90er aus der Band flog. Es folgten zahlreiche Verhaftungen und Anklagen. Auch die Teilnahme in der VH-1 Reality Show "Celebrity Rehab With Dr. Drew" brachte auf Dauer nicht den gewünschten Erfolg. Mike verstarb am 08. März in Salt Lake City. R.I.P.
Zum Abschluss gibts noch etwas auf die Ohren: Poisonblack haben mit "Mercury Falling" einen ersten Song vom neuen Album "Drive" online gestellt. Check it out:
Sinnloses, Hirnverbranntes und/oder Wissenswertes aus der Welt der harten Rockmusik. Kommentiert, komplettiert und frittiert by eddy@laut.de. Andere Meinungen oder ehrliche Kritik werden genauso strikt ignoriert wie herzhafte Beleidigungen begrüßt.
4 Kommentare
Scheiß Drogen!
Auf der Motörhead-Urkunde steht Lemmy Klimister, nicht Kilmister... xD
"[...] und ein weiterer Bassist reicht seine Papiere bei Petrus ein."
Der Artikel machts ja deutlich, aber die Überschrift finde ich etwas respektlos.
Noch genau 2 Wochen, dann kommt das neue Amon Amarth Album: ich bin gespannt wie ein Flitzebogen!
@-=Parcival=- (« "[...] und ein weiterer Bassist reicht seine Papiere bei Petrus ein."
Der Artikel machts ja deutlich, aber die Überschrift finde ich etwas respektlos.
Noch genau 2 Wochen, dann kommt das neue Amon Amarth Album: ich bin gespannt wie ein Flitzebogen! »):
Warum respektlos?