Nachdem Ozzys Namen im Sinne der Verbrecherverfolgung missbraucht wurde, forderte der Rocker eine Entschuldigung des zuständigen Sheriffs. Dieser denkt jedoch gar nicht daran.

Fargo (doer) - Wer gedacht hatte, dass Sheriff Laney aus North Dakota vor einem ehemaligen Fledermaus-Vernichter in die Knie geht, sieht sich nun getäuscht. "Wenn Herr Osbourne das Verlangen danach hat, mit mir zu sprechen, kann er mich im Büro erreichen", tönt der Beamte großspurig.

"Ich bin stolz auf meine Leute und wir entschuldigen uns nicht dafür, unserer Arbeit nachzugehen. Was wir getan haben, war schlichtweg moderne Verbrechensbekämpfung. Die Kriminellen waren sehr kreativ dabei, das Gesetz zu umgehen. Wir waren nun eben auch kreativ."

Vor wenigen Tagen lud Paul Laney rund 500 gesuchte Straftäter zu einer Scheinparty mit Ozzy und Rob Zombie ein und versprach außerdem Freikarten für das Konzert (laut.de berichtete). Anstatt einer Fete warteten dann aber Handschellen auf die rund 30 erschienenen, verdutzten Dämlack-Verbrecher.

Osbourne fühlte sich daraufhin hintergangen und verlangte eine Entschuldigung von den Verantwortlichen, die seinen Namen ohne Erlaubnis missbraucht hätten. In einem Statement griente er, der Sheriff habe sich auf seine Kosten einen Namen machen wollen und seinen (guten?) Ruf gehörig in den Dreck gezogen.

Aussicht auf eine erfolgreiche Klage habe der Rocker ohnehin nicht, prophezeit ein Anwalt aus Fargo: "In North Dakota gibt es keine gesonderten Gesetze, welche die Privatsphäre schützen." Erschwerend komme hinzu, dass der Rockgreis sowieso eine öffentlich bekannte Person sei. Sieht also ganz so aus, als habe der Sheriff in dieser Sache das letzte Wort.

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