Auch wenn Roger Waters' Konzert in der Domstadt nie wirklich von der Absage bedroht war – etwas Last-Minute-Gegenwind gab es dann doch.

Köln (kluk) - Weißer Rauch steigt über dem Kölner Dom auf, Habemus papam! Der Prophet ist gelandet, der Erzengel erschienen, der Creative Genius – nein, Moment, wie schimpfen wir uns diesmal? – der Creator Of The Golden Years Of Pink Floyd™ ist herabgefahren.

Sein Kommen bleibt nicht unbemerkt: 11.000 Menschen tummeln sich vor der Lanxess Arena. Während das Security-Personal selbige mit händischen Flughafenscannern (das ist neu!) filzt, fordern im Hintergrund (wie schon am Montag vor dem Kölner Dom) Demonstrierende zum Umdenken auf. Als "not very educated" soll der Protagonist des heutigen Abends diese später abtun.

Dabei hat Roger Waters seine Hausaufgaben doch selbst nur schludrig gemacht: Vor Konzertbeginn flackert die Meldung über die Leinwand, das Verwaltungsgericht Frankfurt habe festgestellt, dass Waters kein Antisemit sei. Stimmt halt so nur nicht. Aber schon im nächsten Satz werden Menschen wie ich, die über die freie Urteilsinterpretation stolpern, Menschen, die Pink Floyd lieben, aber nicht "into Roger's politics" seien, galant aufgefordert, sich einfach von vornherein an die Bar zu verziehen. Mahlzeit.

Not so into Roger's politics

Dann gehts auch schon los: "Comfortably Numb" erklingt als gitarrensolibefreite Halbakustikversion, die kreuzförmige Leinwand zeigt dazu dystopische Großstadtszenerien. Als sich das Bühnenkonstrukt wenig später hebt, gibt es den Blick auf die in der Mitte der Lanxess Arena platzierte Bühne frei. Waters' Mitmusiker spielen in alle Richtungen verteilt, wodurch die Atmosphäre unterhalb der enormen Grafikwand mal kuschelig, mal fast schon isoliert wirkt.

Eine Bar-Atmosphäre möchte er hier schaffen, wie Waters in der Ansage zum neuen Stück "The Bar" erklärt. Ein Ort zum Zuhören und Austauschen von Meinungen (vorausgesetzt, sie entsprechen seiner eigenen). Wie er da so an seinem spirituosenbeladenen Piano sitzt, wirkt der 79-Jährige wie ein weiser, musizierender Märchenonkel. Hätte er nicht gerade noch zu "Another Brick In The Wall" erschreckend agil seine Bühnenkreise gezogen, man würde ihm die Rolle als introvertierter Geschichtenerzähler am Klavier (wie schon in den Promoclips zu seinem letzten Album) sofort abkaufen. Ein wohl unbeabsichtigter Rülpser seinerseits holt einen dann aber schnell wieder in die Realität: Bar bedeutet irgendwie auch Stammtischniveau – und irgendwoher muss er seine kruden politischen Thesen und Quellen ja haben.

Der Geist Pink Floyds

Zum Glück ist aber ja wirklich alles, was aus dem Mund des Meisters dringt, wahr und gut und schön. "I'll do that again", verspricht uns der Aufstoßende. Gesagt, getan und spätestens beim zweiten Rülpser blicke ich verschämt auf mein "The Wall"-Shirt und erinnere mich wieder an 2011, als man auf Tour noch auf den angekündigten Gastauftritt von David Gilmour wartete.

Solche Tagträume scheinen weiter weg denn je, aber dennoch: Was Waters' Megatouren mit ihren markigen Untertiteln seit jeher verkaufen, ist der Geist des Bandkonstrukts Pink Floyd. Er ist einer, der den Menschen gibt, was sie wollen. Das Theatralische, aber am Ende auch Versöhnliche seiner "The Wall"-Tourneen, das Pazifistische von "Us + Them", die großen Gesten der "Dark Side".

Die Setlist kann sich sehen lassen

Und die heutige Setlist kann sich sehen lassen: Neben den üblichen Verdächtigen von "Money" bis "Wish You Were Here" (Gesang und Soli: David Gilmour, auf der Leinwand erscheint aber trotzdem nur Syd Barrett) werden kräftig Lücken gefüllt: So erklingen Teile der selten performten zweiten "Shine On You Crazy Diamond"-Hälfte, das instrumentale "Any Colour You Like" und sogar "The Final Cut"-Material. Auch alte und neue Waters-Solosongs sind dabei, die noch mal verdeutlichen, was Waters ohne Floyd geschaffen hat: Textlich fantastische, musikalisch passable Stücke, denen die ganz große Magie jedoch hier und da abgeht.

Noch vor dem berüchtigten Schweineballon kommt zum Ende der ersten Hälfte ein aufblasbares Schaf zum Einsatz, das zu "Sheep" durch die Halle gleitet. "Resist" flackert über die Bildschirme. Kurz entfaltet sich die politische Kraft der "Animals", und ich beschließe ganz fest, fortan kein Herdentier im Orwellschen Sinne mehr sein zu wollen. Ein Vorsatz, den ich spätestens beim Gänsemarsch mit 10.999 anderen Herren zum Pausen-Toilettengang brechen muss.

Dann legt Waters politisch richtig los

In der zweiten Hälfte legt Waters politisch so richtig los: Zum Glück gab der Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln, Dr. Bernhard Seiger, im Vorfeld Tipps, wie man sich im Falle antisemitischer Aussagen während des Konzerts verhalten solle. Zwar rufe ich mir diese rechtzeitig ins Gedächtnis (erstens: pfeifen, zweitens: rausgehen), doch wie auf den vorherigen Waters-Touren warte ich auch diesmal wieder vergeblich auf judenfeindliche Tiraden des grauen, aber erschreckend fitten Herrns in der Bühnenmitte.

Stattdessen integriert Waters nun Teile seiner "The Wall"-Show, in denen sich Protagonist Pink mit roter Armbinde und Maschinengewehr in faschistischen Träumen verliert. Kleiner Mann, der auf dicken Kriegstreiber machen will – ja Mensch, wenn da mal kein Putin-Konterfei angebracht gewesen wäre, nicht wahr, Rog? Doch der lenkt die Aufmerksamkeit von den grandios und abwechslungsreichen performten Welthits (bei all den Tiefertransponierungen übrigens keine Anzeichen von Lip-Syncing) zunehmend auf die soziale Agenda: Pro "trans rights", pro "reproductive rights", selbst ein "Fuck Patricharchy" ist hier zu lesen.

"It'll be spectacular"

In seinen wenigen, aber dafür ausführlichen Ansagen nimmt Waters dem Ganzen aber die programmatische Verbissenheit und agiert stattdessen mit einer augenzwinkernden Kumpelhaftigkeit, dank der man gebannt an seinen Lippen hängt – selbst bei der detailreichen Schilderung unser aller nuklearen Todes im Falle eines Atomkriegs (so besungen im alles überstrahlenden "Two Suns In The Sunset").

Dann vergisst man kurz den üblen Narzissten, der bei kleinstem Meinungsgegenwind jede Contenance vergisst und es eigentlich noch immer besser wusste. Doch vermutlich zeigt der Kontrast heute, dass beide Gesichter echt sind: das des gütigen Klavieronkels und die eklige Medienfratze. Denn eklig ist es dann irgendwo doch, wie Waters hier seinen scheinbar felsenfesten Pazifismus verkauft und sich abseits der Bühne in russlandversteherischer Rhetorik verliert. Eklig auch irgendwie, wie er den mystifizierenden Personenkult um seinen alten Freund Syd Barrett als nützliches Add-on für sein Egoprogramm einbaut.

"It'll be spectacular like all my shows have been", sagte er 2016 einmal. Und damit wären wir beim vermutlich Ekligsten überhaupt: Dass er mal wieder Recht behalten sollte. Dass das heute einfach spektakulär, berührend und schön war.

Fotos

Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs.

Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Pro- und Anti-Demos vor der Halle, drinnen Pink Floyd- und Waters-Solosongs., Berlin, Mercedes-Benz Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

Köln, Lanxess Arena, 2023 Pink Floyd-Hits und Demos in Köln.

Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Pink Floyd-Hits und Demos in Köln., Köln, Lanxess Arena, 2023 | © laut.de (Fotograf: Alex Klug)

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7 Kommentare mit 3 Antworten

  • Vor einem Jahr

    Bin kein Waters-Experte, aber halte es für unwahrscheinlich, daß man von ihm judenfeindliche Tiraden zu hören oder zu lesen bekommt. Bitte nicht die Schubladen durcheinander bringen! Er ist ziemlich gut in der Schublade der Putinfreunde verstaut.

    • Vor einem Jahr

      Wie schön, daß hier in der Kommentarsektion sich einiges getan hat zum Thema Israel. Vor ein paar Jahren gabs hier ewig lange Diskussionen, ob man das Land überhaupt kritisieren dürfe, und ich war damals noch ziemlich allein mit der Trennung von "Juden" und diesem rechtsnationalistischen Staat. Was auch immer sich geändert hat in der Zwischenzeit, es freut mich.

  • Vor einem Jahr

    "Fuck Patricharchy" und "trans rights" schreibt sich der Mann auf die Transparente, der mit Putin und Kadyrow sympathisiert. Makes sense to me.

  • Vor einem Jahr

    Waters hat mehrfach Israel kritisiert, aufgrund von Kolateralschäden mit z.B. toten Kindern in Palästinensergebieten. Das ist nicht judenfeindlich, sondern israelfeindlich. Die jüdische Religion hat er nie kritisiert, auch keine andere Religion. Fakt. Die israelische Regierung spricht und handelt nicht für alle Juden, sondern wird sogar im eigenen Land kritisiert. Fakt.

    • Vor einem Jahr

      Eigentlich kritisiert er sehr wohl die Religionen insgesamt:
      "Ich träume von einer Welt ohne Religionen." Die Idee des Glaubens habe "das menschliche Leben durcheinander gebracht". Wenn wenigstens klar
      wäre, ob es Gott gibt, "dann wäre es prima, wenn er sich zeigen würde. Dann könnte man klären, was man voneinander erwartet, und eine rationale Beziehung führen". Die Unsicherheit über die Existenz Gottes halte uns davon ab, "das Leben selbst in die Hand zu nehmen.
      Sie hindert uns, zu akzeptieren, dass sich jedes Individuum selbst mühen muss, seine Lebensumstände zu verbessern."

      Und damit hat er recht.

      Mal abgesehen davon: Wenn man sich mal mit dem ultraorthodoxen Judentum auseinandergesetzt hat, und aktuell mit der israelischen Regierung, findet man nunmal so einiges, was man eben ganz konkret kritisieren kann, ohne Antisemit zu sein- ich bin ja auch kein Christenhasser, weil ich die Evangelikalen, die Zeugen Jehovas oder den Opus Dei...sagen wir mal..."nicht so recht leiden kann".
      Dieser Extremismus hat IMMER seine Schattenseiten, die hier aber in puncto Israel wegen unserer Schuld nicht angesprochen werden dürfen.
      Waters ist aber Engländer...

    • Vor einem Jahr

      Das mit dem Schwein war schon immer ne saudumme Erzählung. Da beschwerten sich Deutsche lautstark über den darauf gedruckten Davidstern, und das wurde in den meisten Zeitungen so ähnlich wiederholt. Nur blöd, daß auf dem Schwein schon immer Symbole von allen Religionen zu sehen waren.

  • Vor einem Jahr

    Es ist schon auffällig, dass unter dem Vorwand "Antisemitismus" seit ein paar Jahren in Deutschland wiederholt regelrechte Medienkampagnen gegen Künstler und Künstlerinnen stattfinden. Bereits vor ein paar Jahren war Waters Zielscheibe. I'm letzten Jahr war es über viele Monate die "documenta". Und in diesem Jahr ist wieder Waters dran. Zweifellos kann und muss man über die Kunst (und mitunter die Personen dahinter) streiten. Aber aktuell erleben wir eher ein synchronisierten "Niedermachen" ... immerhin eines weltbekannten Künstlers und kritisch denkenden Menschen ... mit Worten wie "ekelhaft" und gezielt ausgesuchten Bildern. Das ist schon übel. Journalisten könnten hier durchaus mal investigativ recherchieren, wo und wie solche Kampagnen entstehen und wie sie zur völligen Verzerrung der Wahrnehmung im Land beitragen.

    Pink Floyd und speziell Roger Waters haben mich seit der Kindheit geprägt. Kritik zu üben und Missstände musikalisch wie visuell erlebbar zu machen, ist großartig und wichtig für mich. Ich freue mich sehr auf das Konzert am Mittwoch in Berlin.

  • Vor einem Jahr

    Also mal grundsätzlich:
    Als Konzertbericht ist der Artikel unbrauchbar.
    Als politisch gesteuerte Agitation durchaus
    gelungen. Aber wer braucht das schon?