Die Spanierin teilt ihr ambivalentes Verhältnis zum Geld und zu ihrem Heimatland.
Barcelona (dok) - Rosalía hat ein überraschendes und im Kern aus zwei verschiedenen Songs bestehendes Video zu "F*cking Money Man" veröffentlicht. Der erste der beiden Tracks, "Milionària" (z. dt.: Millionär), ist eine vom Rumba inspirierte Uptempo R'n'B-Nummer. "Dio$ No$ Libre Del Dinero" (z. dt.: Gott, befreie uns vom Geld) hingegen ist, dem entgegengesetzt, sehr ruhig und fast schon balladesk.
Die beiden Einzeltracks geben auch die dramaturgische Ausrichtung des Videos vor. Im ersten Teil ist Rosalía Teil einer Spielshow, in der sie Massen an Geld gewinnt und damit um sich wirft. Der zweite Teil relativiert den Gewinn. Zwar regnet es Geldscheine, aber diese bleiben von der jetzt eher introvertiert wirkenden Sängerin gänzlich unbeachtet.
Für die aus Barcelona stammende Musikerin ist "Milionària" der erste Song, den sie auf Katalanisch singt, was auch ein politisches Signal sein könnte. Die Katalanen wollen sich seit längerem schon von ihrem Zentralstaat Spanien abspalten und politisch unabhängig werden.
— R O S A L Í A (@rosaliavt) 3. Juli 2019
1 Kommentar mit einer Antwort
Wenn irgendwelche minderbemittelten Honks so tun möchten, als wären sie Musiker, so kann ich Autotune ja verstehen. Aber warum wenden Rosalias Produzenten es denn bei ihr an, die ja an sich schon einen ziemlich makellosen Pitch hat?
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