Ausgerechnet eine Sängerin des Pseudolesben-Duos empört mit homophoben Aussagen.
Moskau (mhe) - Yulia Volkova, ehemals Teil des russischen Pseudolesben-Duos T.A.T.U, hat sich in einem ukrainischen TV-Format schwulenfeindlich geäußert.
Im Wortlaut sagte Volkova: "Ich glaube, ein echter Mann muss auch ein echter Mann sein. Gott hat die Menschheit geschaffen, damit sie sich fortpflanzen kann, so ist die Natur. Für mich ist der Mann Unterstützung, die Kraft - ich würde keinen schwulen Sohn akzeptieren."
Lesben nur fürs Label
Die Sängerin, die sich Anfang der 2000er Jahre als Lesbe und Partnerin von Bandkollegin Lena Katina ausgegeben hatte, heizte die Debatte um die Rechte von Schwulen und Lesben damals noch mit dem Video zu "All The Things She Said" selbst an. Hierin war das falsche Paar im Regen knutschend und turtelnd sowie in aufreizender Schulmädchen-Uniform zu sehen.
"Unser Slogan ist Liebe" (T.A.T.U., 2006)
In der Folge sprachen sich T.A.T.U. 2006 auch öffentlich für die Rechte Homosexueller aus, obwohl die Lüge bezüglich ihrer eigenen Sexualität bereits durch die 2003 veröffentlichte Dokumentation "Anatomy of T.A.T.U." ans Tageslicht gelangt war und als Promo-Aktion entlarvt wurde.
Damals sagte Volkova: "Unser Slogan ist Liebe und es ist nicht entscheidend, wen man liebt. Wir wollen damit sagen, dass ein Junge einen Jungen lieben kann und ein Mädchen ein Mädchen. Wenn alle Menschen mehr Liebe füreinander aufbringen würden, wäre es einfacher, in dieser Welt zu leben."
Homosexuelle Frauen "ästhetischer" als Männer
Ihren Sinnesumschwung rechtfertigt die 29-Jährige damit, dass Lesben ihrer Ansicht nach als Frauen ein "ästhetisch schöneres" Bild abgäben als "Händchen haltende und sich küssende Männer." Vor einem homosexuellen Publikum aufzutreten stelle jedoch kein Problem dar, so Volkova, dieses empfinde sie sogar als "authentischer".
Vor dem Hintergrund der russischen Anti-Gay-Politik, der zu Folge etwa das Küssen Schwuler in der Öffentlichkeit gesetzlich verboten ist und dem dazu mehr als angespannten Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine, wirken diese Aussagen nicht minder naiv und stumpfsinnig.
Ein Teil ihrer Aussagen in der TV-Show ist bereits auf Youtube gelandet:
21 Kommentare mit 165 Antworten
Tja, beim eigenen Nachwuchs hört die Toleranz dann auf, wa.. Da ist sie sicher nicht die einzige.
Auch ich erachte mich als sehr tolerant gegenüber Homosexuellen, weiß aber nicht wie ich reagieren würde, wenn sich Tochter/Sohn irgendwann outen würden. Da müssen sicher auch tolerante Eltern erstmal schlucken und lernen damit umzugehen.
Oder würde hier jemand frei von der Leber weg sagen "OK, mein Sohn/Tochter, dann ist das so" und das Leben geht weiter als wäre nichts gewesen (Was ja EIGENTLICH die _wahre_ Toleranz wäre..)
Eure Meinung?
Ja, ich würde frei von der Leber weg sagen "OK, mein Sohn/Tochter, dann ist das so".
Der Unterschied ist die Bereitschaft Dinge zu akzeptieren auch wenn sie zunächst nciht seiner idealvorstellung entspricht. Es hat auch viel mit Gewöhnung zu tun. Wenn ich ein Homopaar auf der Straße sich küssen sehe bin ich ersteinmal überrascht und nehme es nicht wie selbstverständlich hin. Wenn ich in ein Wartezimmer komme fällt mir der schwarze als erstes auf. Es macht mich aber nicht intollerant wenn Andersartigkeit (die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland ist numal weiß) auffällt, sondern nur wenn ich diese Andersartigkeit zum Nachteil auslege. Wenn ich ein homosexuellen Kind habe und damit lernen muss umzugehen ist das auch nicht intollerant. Intollerant wäre es wenn ich auch nach der "Eingewöhnungszeit" mich weigern würde es zu akzeptieren.
Würde ich wahrscheinlich schon, weil ich mich davor bereits damit beschäftigt hätte. Wenn es allerdings aus heiterem Himmel käme? Schwer zu sagen, verdauen müsste ich es aufjedenfall ein paar Tage, aber das ist ja wiederum nichts Schlimmes.
@ MEGAMANMILENIUM: word!
Muss mich anschließen, MEGAMANMILENIUM hat es meines Erachtens sehr menschlich und nachvollziehbar beschrieben.
gute Beiträge, sowohl bei Lauti als auch bei Megaman.
Das liest sich fast so, als würde sich ein schwuler Sohn sofort nach seinem Outing (muss man das heute überhaupt noch machen?) in eine schrille Dragqueen verwandeln - was Unsinn ist. Da sich ohnehin alle Menschen in all ihren Eigenschaften voneinander unterscheiden, kann ich den Wirbel um dieses belanglose Thema gar nicht nachvollziehen.
Wer Angst hat, seine Kinder könnten nicht seiner Idealvorstellung entsprechen, sollte sich das Kinderkriegen lieber noch mal ganz schnell überlegen... so läuft das nämlich nicht, versprochen (Und man erspart sich den Ärger, sein Kind in ein Heim abschieben zu müssen, weil es den falschen Musikgeschmack hat.)
Ich hoffe, dass meine Söhne heterosexuell orientiert sein werden, wenn's dann bei einem nicht so ist (statistisch gessehen schließe ich 2/3 mal aus), was willst Du machen?!
Erziehungstechnisch denke ich nicht, dass man darauf Einfluss hat, also könnte man niemandem eine "Schuld" zuweisen.
Hätten sie später keine Berufsausbildung oder wären drogenabhängig, würde es mir das Leben wohl schwerer machen als die Homosexualität.
Ich nutze Deinen Kommentar als kleinen Nebenschauplatz. Du schriebst "meine Söhne". Heißt Du hast schon welche, oder bei Deinen Töchtern wäre es Dir, ähm, weniger wichtig?
Auch hier wieder meine Meinung: Auch wenn man EIGENTLICH keine Unterschiede machen sollte, fänd ich es bei Töchtern "weniger schlimm". Schon komisch. Denken Männer wohl im Schnitt eher so als Frauen?
Ich HABE Söhne. Famienplanung ist auch abgeschlossen, da kommt keine Tochter dazu.
Wahrscheinlcih würde ich keinen Unterschied machen. Es ist mein Kind, egal ob männlich oder weiblich. Und da ich mir keinen Lesbenprono mit MEINER Tochter ansehen würde, gäb's da im Vergleich zu den Söhnen auch keinen Benefit.
Ich finde es nicht okay, dass plötzlich JEDER tolerant sein muss und alles andere heutzutage schief angesehen wird. In meinen Augen ist die eigentliche Freiheit, dass jeder über Homosexuelle so denken kann wie er will und die eigene Meinung - egal ob Pro oder Contra - akzeptiert wird. DAS ist doch eigentlich die _wahre_ Toleranz gegenüber seinen Mitmenschen.
Dem Problem der Toleranz dürften Sie kaum gewachsen sein, Ingenieur. Prägen Sie sich immerhin ein, daß Toleranz zum Verbrechen wird, wenn sie dem Bösen gilt.
Intoleranz muss also akzeptiert werden ? Meinungen, auch abstruse und aus seinem eigenen Blickwinkel offentsichtlich falsche müssen solange toleriert wie sie niemand anderem Schaden. Durch die Ablehnung von Homosexuellen benachteiligen sie eindeutig diese und das muss nicht akzeptiert werden. Ich erinner mich im übrigen auch nicht dass es jemals Plätze für Kru Krux Klan Mitglieder hinten im Bus gab.
Nun ja. Die Freiheit des einzelnen muss da aufhören, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt. Ansonsten ist da auch ein logischer Fehler drin, denn wer "Contra Schwul" ist, ist ja per se schon nicht mehr tolerant. D.h. wenn ich Schwul bin, und mein Gegenüber das scheiße findet, kann höchtens ich mich in Toleranz üben, denn mein Gegenüber tut es ja nicht. Wenn er es täte, hätte er eine andere Meinung.
Bist du jetzt Nathan der Weise oder Nathan der Dämliche?
Natürlich kannst du letzten Endes davon halten was du willst, solltest diese Meinung dann aber nicht unbedingt preisgeben. Ich könnte dir jetzt auch einfach sagen, dass wenn du dick wärst, ich keine dicken Menschen mag, dieses bei dir jedoch genetisch begründet ist. Ist das wiederrum nicht ungerecht dir gegenüber, weil du schließlich nichts dafür kannst? Du sollst es auch "nur" tolerieren. Von akzeptieren hat niemand was gesagt. Du sollst jetzt nicht auf der Straße rumlaufen und jedem Menschen deine Meinung dies bezüglich aufs Auge drücken. Sondern einfach nur die Backen halten und andere Menschen sein lassen.
Und wahre Toleranz am Arsch. Das ist auch nur ne Utopie.
Mein Post soll an Pokusa
Jetzt lies dir deinen Text nochmal durch und finde den Widerspruch...Was du oder irgendein anderer hier persönlich darüber denkst, ist mir relativ egal. Aber generell dieses sich selbst in die Opferrolle steckende, vor allem bei Themen wie Nationalismus oder eben Toleranz gegenüber Religionen oder Homosexuellen a la "man darf ja nichts mehr sagen ...blabla... Gutmenschentum ...blabla...wir (die Menschen anhand von Sexualität / Hautfarbe etc als weniger wert betrachten) sind die Opfer der Gesellschaft" weil es ja diktiert wird, wie man zu denken hat, ist für mich die behindertste Argumentation überhaupt. Das mein ich jetzt eher allgemein und nicht dich persönlich
meiner auch
Ich glaube pokusa hat sich da etwas unglücklich augedrückt... Wahrscheinlich meint er eine Art "absolute Tolerannz". Ansonsten das was Brei_dazu sagt, insbesondere das "neue Opfertum".
Kurzer Perspektivwechsel:
Ich kenne das von Kollegen, die im Maßregelvollzug arbeiten... Man arbeitet mit einem Menschen, der ein Kind sexuell benutzt und anschließend getötet hat. Sowas toleriert man ja nicht, aber das Delikt wird akzeptiert, ansonsten kann man dort ja nicht arbeiten. Irgendwie blöd zu erklären.
@jenzo
Komm mir bitte nicht damit. Bei so nem Thema geh ich dermaßen an die Decke, da kann das HB-Männchen einpacken. Ich klink mich jetzt aus der Diskussion aus.
Es gibt nicht nur eine Ebene der Toleranz, die Toleranz deiner Kollegen ist ja pragmatischer Natur und basiert nicht auf Respekt oder Wertschätzung.
Ich kann über Homosexuelle denken wie ich will, genauso wie ich über alles andere denken kann wie ich möchte. Dadurch schränke ich weder die Freiheit von irgendwem ein, noch sehe ich mich als Opfer von irgendwas. Ich benutze einfach nur meinen eigenen Kopf und bilde mir meine eigene Meinung aus Erfahrungen (no homo!?), mehr nicht. Ich glaube, dass manche Menschen Toleranz und Akzeptanz nicht auseinanderhalten können. Finde ich jetzt zum Beispiel Homosexuelle nicht so gut, dann erwarte ich, dass sie meine Meinung TOLERIEREN aber nicht zwangsläufig auch AKZEPTIEREN. Genauso kann ich Homosexualität tolerieren, muss das alles aber nicht unbedingt gleich gut heißen. Genau das können viele aber nicht verstehen bzw. geht diese Denkweise aus der allgemeinen Masse nicht hervor, denn es wird immer nur in die eine oder in die andere Richtung gegangen.
Da habe ich übrigens im Ausgangspost tatsächlich AKZEPTIEREN und TOLERIEREN nicht auseinandergehalten. Darauf eine HB.
@pokusa
Schön meinen Post umformuliert und als eigenen verkauft. Alter Falter, du bist echt n Klappstuhl.
Ich toleriere diese Beleidigungen von dir gegen mich, wirklich.
Yo, und das alles von jemandem, der sich selbst Poküsser nennt, bitch.
Vielleicht solltest Du noch mal den Begriff Toleranz nachschlagen. Warum erwartest Du von Leuten Toleranz für eine Meinung, die sie aufgrund ihrer Sexualität (für die sie nunmal nichts können) in deinen Augen zu etwas schlechtem macht? Überhaupt, warum musst du das denen ins Gesicht sagen? Woher kommt dieses Bedürfnis, deine Meinung in die Welt hinauszuposaunen? Der/Die Homosexuelle wird dir dann auch nicht sagen, dass er dich scheiße findet, sondern geht vermutlich einfach. Warum sagst du nicht: "Ich kann mit Homosexualität nichts anfangen." (neutral) anstatt "Ich finde dich nicht gut, weil du homosexuell bist." (angreifend)? Genau, weil du nicht tolerant bist, sondern gern hättest, dass andere deine Intoleranz tolerieren. Nur funktioniert's so nicht.
Memo an mich selbst... Weniger Berufliches in Musikforen.
Ich wollte nur den Unterschied von Toleranz und Akzeptanz mit dem Holzhammer bringen, moody.
Der Holzhammer war verdammt groß Jenzo. Und ein wenig unangebracht, würd ich meinen.
Man kann nicht einfordern, was man anderen nicht zugesteht.
Leider habe ich an keiner Stelle gesagt, dass ich jedem meine Meinung ins Gesicht sage. Beiläufig in einer gemeinsamen Runde, im Gespräch oder so KÖNNTE ganz eventuell mal sowas angesprochen werden und genau dann erwarte ich einfach Toleranz, wenn es auch von mir erwartet wird. Ich sehe darin eigentlich kein Problem, da ich mein Leben lang gut damit gefahren bin.
Und nochmal: Ich toleriere weitestgehend alles, muss aber nicht einmal einen Bruchteil davon akzeptieren müssen. Genau das erwarte ich auch von meinen Mitmenschen.
@Jenzo
Keine Sorge. Aber das Beispiel war echt unglücklich gewählt. Da box ich das HB-Männchen von der Decke. Tincos Post trifft meiner Meinung nach voll ins Schwarze.
@pokusa: Ja klar, du darfst alles denken, was du willst. Nur: wenn du das Gedachte laut aussprichst, musst Du halt damit rechnen, dass dir jemand sagt, dass deine Meinung ein Arschloch ist.
@pokusa
ich werde mich hüten mit dir nochmal ne Diskussion zu führen. Alter, ist das schrecklich. Wenn du schon nicht diskutieren willst. Äußer kurz und knapp deine Meinung und schreib dahinter, dass du keine Diskussion willst. Wenn du diskutierst bitte auf die Diskutierenden eingehen, sonst ist es dämlich.
@Dude
Danke. Nur leider konnte ich den Post nicht sehen.
... und wenn Du Deine Meinung nicht sagst, sieht Dich, wie in deinem Ausgangspost beklagt, bestimmt auch niemand schief an.
Nur weil ich kein @blabla davorschreibe heißt es doch nicht, dass ich nicht auf die Beiträge eingehe. Das tue ich durchaus.
@Pokusa, also findest du gut, dass Homosexualität vollkommen legal ist und ein Mensch wegen ihr keine sozialen/generellen Einschränkungen haben sollte?
Dann wäre der Rahmen auch gegeben, dass du es persönlich nicht schön/gut finden darfst?
Worum geht's nochmal?!
Jau, da fehlte jetzt der direkt Bezug. Für mich kommt die Toleranz nach der Akzeptanz. Das wollte ich sagen. Hier: ich kann akzeptieren, dass jemand eine Meinung vertritt, ich muss sie jedoch nicht tolerieren. Eigentlich ist die Definition wohl umgekehrt, aber um nochmal ein blödes Beispiel zu nennen. Einer meiner fb-Bekannten postet rechte Scheiße. Das muss ich akzeptieren, wenn er nach einer Diskussion immernoch die gleichen Inhalte teilt. Ich toleriere das nicht auf meiner Seite und kick' den Typen.
Vielleicht ist es auch umgekehrt...
Mein Standpunkt zum Thema ist auf jeden Fall klar.
@ moody: Bitte?^^ Welchen post meinst Du?
@ pokusa: Schon richtig. Du gehst allerdings nur auf die Stellen ein, auf die Du mehr schlecht als recht ne Antwort parat hast.
@ brei_dazu: Versteh auch nicht so wirklich, was er einem damit sagen will.
Ich hoffe, dass mein Standpunkt auch irgendwie klargeworden ist. Eigentlich finde ich, dass es verständlich sein müsste. Ich meine, dass die Definition genau anders herum ist und genau deswegen haue ich tatsächlich mal den Wikipedia-Hammer auf den Tisch:
"Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. [...] Als Steigerung der Toleranz gilt die Akzeptanz, die verstehende Haltung gegenüber einer anderen Person oder ihrem Verhalten."
Und genau das wollte ich eigentlich auch nur damit sagen @Brei_dazu: Ich dulde andere Überzeugungen usw. (wer wäre ich denn auch sonst...), muss sie aber nicht zwangsläufig verstehen oder mit dem übereinstimmen. Soziale Einschränkungen usw. sind mir generell erst einmal egal, da ich sie 1.) sowieso nicht beeinflussen kann und 2.) ich mich bei meiner Meinung auf - so verrückt es klingt - mich beziehe.
Was verstehst du denn unter "dulden" "verstehen" und "übereinstimmen"? Was gibt es an Homosexualität nicht zu verstehen? Womit musst du denn übereinstimmen? Keiner verlangt von dir, Sex mit nem Homosexuellen zu haben. Also womit kannst oder willst du nicht übereinstimmen? Erklär das doch mal, anstatt dauernd auf der Defenition von Toleranz rumzureiten.
Zudem lese ich bei der Definition nur was von "Überzeugungen, Handlungsweisen, Sitten." Möglicherweise solltest du auch noch mal den Begriff Homosexualität nachschlagen. Sexualität hat weder etwas mit Überzeugungen, Handlungsweisen noch Sitten zu tun. All das kann man mehr oder weniger beeinflussen, Sexualität nicht. Denk da doch mal drüber nach.
In gewisser Weise sind es einfach Überzeugungen, Handlungsweisen, Ansichten, Einstellungen usw. die man NICHT selbst an sich beeinflussen kann, trotzdem treffen diese Worte durchaus zu finde ich. Ich kann das genauso tolerieren wie andere, beeinflussbare Dinge auch. Meine Kernaussage ist einfach: Ich kann etwas tolerieren, muss es aber nicht dann auch akzeptieren. Ist das wirklich nicht so verständlich?
Solange du aus dieser Überzeugung heraus niemanden verurteilst, anders behandelst etc. ist das ok, finde ich. Sobald man aber jemanden spüren lässt, dass man ihn aus Gründen wie der Sexualität ablehnt, ist das intolerant und für mich nicht akzeptabel. Und dazu gehört auch eine angreifende Aussage gegen Homosexualität (vgl. Dude vor ner Stunde)
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Deine Einstellung wäre für mich in diesem speziellen Fall zwar immer noch nicht nachvollziehbar, aber solange du dich entsprechend verhälst, ist das ok.
Ablehnung, Diskriminierung und Ähnliches halte ich auch für nicht angemessen und überzogen, da muss der Hass schon tiefer sitzen oder irgendwas vorgefallen sein. Sowas lehne ich ab.
Jemanden zu Feuern oder wenn die Freunde einen ausstoßen, weil man etwas gegen Schwule hat, hat nichts mit dem Recht der freien Meinungsäußerung zu tun! Dieses Problem taucht doch gerade in den amerikanischen Medien immer wieder auf, wo die Konstitution einem die freie Meinungsäußerung gewährt, aber private Konzerne einen noch immer feuern können (Code of Conduct, der bei Einstellung unterschrieben wird), siehe Mozilla-Gründer. Wundert mich immer, dass das so schwer zu verstehen ist. Es gibt halt Verhaltensregeln, die indirekt oder direkt in der Gesellschaft akzeptiert sind. Du brauchst Schwule nicht zu mögen und Du kannst das auch laut sagen (freie Meinungsäußerung), aber das kann trotzdem zu negativen sozialen, beruflichen, politischen Rückwirkungen führen, ohne Dein Recht der freien Meinungsäußerung zu verletzen.
"In gewisser Weise sind es einfach Überzeugungen, Handlungsweisen, Ansichten, Einstellungen usw. die man NICHT selbst an sich beeinflussen kann, ..." Ach so du machst also etwas, mit dem ein Mensch geboren wurde zu dessen Überzeugung die er nicht ändern kann um dann zu sagen, dass du dessen Überzeugung nicht teilst? Wirklich? Tut mir ja leid aber es ist nicht eine Überzeugung die man nicht ändern kann, sondern GAR KEINE Überzeugung. Sexualität hat mit den von dir genannten Dingen nichts, aber auch gar nichts gemein. Das kannst Du noch so oft behaupten. Mal ganz davon abgesehen, dass dein erster Post noch nen ganz anderen Tenor hatte ("Ich finde es nicht okay, dass plötzlich JEDER tolerant sein muss und alles andere heutzutage schief angesehen wird.") und das ganze eher so klang, als würdest du das Ganze schlicht nicht tolerieren wollen, finde ich deine Argumentation immer noch diffus und an den Haaren herbeigezogen.
Ohje, ohje. Das würde echt zu lange dauern, hier jeden Begriff einzeln auseinander zu nehmen, aber an dem Verlauf der Diskussion kann man klar erkennen, wie viel Arbeitsbedarf bei dem Thema noch anstünde.
Und ja, um Feuer reinzugießen: Ich würde auch mit einem verurteilten Kinderschänder einen Kaffee trinken, so lange er sich mir gegenüber nicht auffallend negativ verhält und es irgendeinen plausiblen Grund für mich gäbe, eben jenes zu tun. Mögen muss ich ihn trotzdem nicht und seine Tat würde ich ebenso auf's Äußerste verurteilen. Oder richtiger: Ich könnte ihn sogar mögen. Spätestens an der Stelle drücken die meisten Hirne dem Reizzentrum* die Klinke in die Hand, dabei ist das nun wirklich keine hohe Logik.
(*Man verzeihe mir diese neuroanatomisch fragliche Ausdrucksweise. )
Am besten einfach auf alles und jeden scheissen ... soll doch jeder machen, was er will, solange er es nicht mit mir macht .
@ soulseeker: Wenn nur jeder, der Homosexuelle ablehnt, stattdessen so wie Du denken würde...
Na ja pokusa scheint wohl keine Lust mehr zu haben, mit aus der Luft gegriffenen Argumenten hausieren zu gehen.
Meine mum hat damals ne halbe Flasche rotwein und ne Nacht schlaf gebraucht, am nächsten Morgen wars kein Thema mehr.... Meine Lehrer (!) waren da ne ganz andere Nummer... oO
Wird wohl Sanchos Sozialkundelehrer gewesen sein.
Jetzt hört doch mal auf.
alle die sich hier so wunderbar die mühe ( dude, mundanus... ) gemacht haben die "Meinugen" gewisser Idioten schön zu sezieren und zu widerlegen... danke dafür, ernsthaft, freut mich, zu viele foren in denen man bei so nem thema egtl. nur noch im viereck kotzen möchte !!!
Ein echter Mann fickt sowieso lieber Lena Katina als ihre Ex-Kollegin, weil die Lena immer schon das geilere von den beiden Fickschnitzeln war.
Ich finde jegliche Homosexualität egal ob zwischen Mann oder Frau unnatürlich, doch das schlimmste ist das die öffentlich rummachen können und es alle als nicht schlimm ansehen aber wenn mal ein heterosexuelles Paar was machen kommt direkt die Moralpolizei von mir aus können die Homos in ihren Wohnungen ficken wie sie wollen aber hört bitte mal es denn Kindern vorzugeben als ob es das normalste auf der Welt wäre.