Der "Walk On The Wild Side"-Sänger und Mitbegründer der legendären Velvet Underground starb in New York.

New York (ebi) - Lou Reed ist tot. Der legendäre Singer/Songwriter und Gitarrist starb heute in New York, berichtete der Rolling Stone kurz und knapp. Zur Todesursache wurde zunächst nichts bekannt. Er wurde 71 Jahre alt.

"Ja, es stimmt leider. Ich bin am Boden zerstört", sagte sein UK-Manager Andy Woolliscroft am Sonntagabend dem Guardian. Noch im vergangenen April musste sich Reed einer lebensrettenden Lebertransplantation unterziehen, die er nach eigenen Angaben aber gut überstand.

Reed sei auf Long Island gestorben, bestätigte auch sein Literaturagent Andrew Wylie der New York Times, der gleichwohl vermutet, der Tod des Rockstars stehe in Zusammenhang mit der Lebertransplantation.

Für immer im Rock-Olymp

Stars wie Iggy Pop, Kim Gordon (Sonic Youth) oder Lloyd Cole drückten ihre Trauer und Überraschung umgehend über die Social Media-Kanäle aus und zollten dem Werk des Rock-Recken Respekt.

Reed gründete mit John Cale in der 60ern The Velvet Underground. Andy Warhol kreierte für die Band das weltberühmte Bananen-Plattencover ("The Velvet Underground & Nico", 1967). Sein größter Solohit dürfte "Walk On The Wild Side" von 1972 sein. 1996 gingen The Velvet Underground in die Rock and Roll Hall of Fame ein. Zuletzt erregte Reed 2011 mit der Metallica-Kooperation "Lulu" die Gemüter.

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laut.de-Porträt Lou Reed

Die Erfolgsstory des am 2. März 1942 in New York Geborenen beginnt Mitte der 60er in der einflussreichen wie erfolglosen Düstercombo Velvet Underground.

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