Mark Forster ersetzt Andreas Bourani. Die erste Show der siebten Staffel der Casting-Show überzeugt Zuschauer und Kritiker.
Berlin (dol) - "The Voice of Germany" geht in die siebte Runde. Bei Konzept und Moderation bleibt alles beim Alten. Lediglich bei den Coaches ist ein Wechsel zu verzeichnen: Den scheidenden Andreas Bourani ersetzt künftig Mark Forster, der sich nun zu Yvonne Catterfeld, Samu Haber und den Vorzeige-Fantas Smudo und Michi Beck gesellt.
Zum Auftakt gab es gute Quoten und lobende Worte von der Kritik. Hier der Pressespiegel:
Für Spiegel Online war die medienversierte Anja Rützel im Einsatz. Die spitzzüngige Autorin charakterisiert das Format als "aufregungsloses Mümmelfernsehen". Während Neuzugang Mark Forster das "glutenfreie Soft Bröd" gebe, seien die restlichen Jury-Mitglieder eingespielt "wie eine Volksstück-Ensemble nach drei Tourneereisen über die mittelschlimmen Kleinstadtbühnen". Die Kandidaten hält Rützel für "mindestens gut", selbst die "eingestreuselten Freaks" seien nicht nur "als Gaffmaterial dabei".
Steht die Favoritin schon fest?
Die Bild legt in ihrer Berichterstattung seit jeher großen Wert auf Kuriositäten. Autorin Manja Gress findet diese im "Paradiesvogel" Jade Pearl Baker. Die Travestie-Künstlerin präsentierte in einer "bodenlangen Glitzer-Robe" den "mit Abstand schrillsten Auftritt" des Abends. Baker sang "Moon River" aus der Truman-Capote-Verfilmung "Frühstück bei Tiffany". Die Sängerin habe den Song "mit jeder Menge Melancholie in der Stimme" dargeboten, womit sie der Präsentation von Audrey Hepburn nahe komme. Smudo und Michi Beck sicherten sich übrigens das Talent für ihr Team.
Auch die Rheinische Post hebt die Kandidatin Jade Pearl Baker positiv hervor. Diese habe eine "mystische Stimmung im Studio" erzeugt. Redakteurin Julia Schüßler lobt darüber hinaus die Düsseldorferin BB Thomaz, die mit ihrer Interpretation von "Bang Bang" von Jessie J, Nicki Minaj und Ariana Grande sämtliche Jury-Mitglieder überzeugte. Oder in den Worten Samu Habers: "Was the fuck war das?" Thomaz entschied sich letztlich für Team Catterfeld. Aus Sicht Schüßlers stellten "selbst die jüngsten Talente, Benjamin Köstler und Melvin Vardouniotis, [...] eine echte Bereicherung für die Sendung" dar. Dagegen kämen die Moderatoren Thore Schölermann und Lena Gerke nicht über eine Statistenrolle hinaus.
Die Quoten sprechen für das Format
Aus Quotensicht gibt es für ProSieben nichts zu mäkeln. Zwar versammelten sich mit 3,77 Millionen Menschen weniger Zuschauer vor dem Fernsehen als zum Auftakt im vergangenen Jahr, dafür feierte die Show Erfolge in der werberelevanten Zielgruppe. In dieser erlebte das Casting-Format mit 2,28 Millionen Zuschauern und einem damit verbundenen Marktanteil von 24,7 Prozent den stärksten Auftakt seit 2012. Der Casting-Hype bleibt also weiterhin ungebrochen.
4 Kommentare mit einer Antwort
...hier werden ja richtig TOLLE Sendungen vorgestellt ...
hab leider (mmhh..) die ersten sechs Staffeln verpaßt...
hat die jemand aufgezeichnet ??
Ach du Scheisse. Z Promiverwertung auf Pro7. Die in der Jury sitzen wären Perfekt fürs Dschungelcamp. Tja an Onkel Dieter reicht Castingshowtechnisch eh keiner ran. The Voice ist der grösste Rotz den es gibt. Aber leider gibt es arme Leute die sich sowas belangloses reinziehen. Um mir so einen Mist reinzuziehen da müsste mein IQ ein Stand von 0,00 haben, und ausserdem Schade um die Zeit die mir dadurch verstreichen würde. Dem gibt es nicht's hinzuzufügen.
Also bitte ! Z Promi ? Alle auf den Stühlen sind noch Aktiv und erfreuen sich gute Erfolge mit Ihren Produkten. Muss man nicht mögen, ist aber so. Sorry, tiefer wie Bohlen geht nicht mehr. Das was mich eher daran hindert die Sendung zu verfolgen sind die Webeunterbrechungen mit gefühlt 50 %.
Für solchen Müll, wurde die Fernbedienung erfunden ...
Na ja, es gibt größeren Müll. Was mich stört ist der Werbeanteil. Aber dies ist wohl ein generelles Problem bei den privaten.