laut.de-Biographie
Nueva Etica
Auch in Argentinien flattern einem nicht nur Sambarhythmen um die Ohren. Es gibt auch einige Bands, die nicht mit irgendwelchen schicken Kostümen und wackelnden Titten über die Armut und Ungerechtigkeit des Landes hinwegtäuschen wollen. Sie legen die Finger in die Wunde und wollen auf die Missstände aufmerksam machen. Dazu bedarf es einer gewissen Lautstärke.
Doch Dezibel allein sind nicht genug, auch die musikalische Botschaft muss genauso heftig sein, wie die lyrische und was bietet sich da neben Metal besser an, als Hardcore? Das denken sich auch ein paar junge Männer 1998 in dem südamerikanischen Staat und gründen Nueva Etica. Unter dem Einfluss der amerikanischen Straight Edge-Bewegung innerhalb der Hardcoreszene, greift die Band auch das Prinzip der veganen Ernährung auf und macht schnell von sich reden.
Ihr erstes Demo bringen Mariano Punga, Beto Bulldog, Gerardo Macumbado (alle drei Shouter!), die beiden Gitarristen Javier Casas und Lisandro Pitbull, sowie Basser Javier Shana und Drummer Bruno Tuko 1999 auf den Markt. In der brasilianischen Szene erspielen sie sich schnell einen ausgezeichneten Ruf und spätestens mit ihrem Debüt "La Venganza De Los Justos" sind Nueva Etica auch überregional in Ländern wie Chile, Uruguay oder Brasilien bekannt.
Dann ist der südamerikanische Kontinent aber nicht mehr genug und das Septett will es auch international wissen. In den Staaten greifen New Eden Records zu und in Europa übernehmen Alveran Records den Vertrieb von "Inquebrantable". Nachdem es ganze drei Jahre gedauert hat, gehen die Jungs auf Nummer sicher und lassen die Scheibe von Dänenkönig Tue Madsen (Sick Of It All, Raunchy, The Haunted) abmischen. "Inquebrantable" erscheint Ende Mai und dürfte Fans von Hatebreed oder Terror durchaus munden.
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