laut.de-Biographie
Sophie B. Hawkins
Am Neujahrstag 1967 erblickt Sophie Ballantine Hawkins das Licht der Welt. Als Tochter eines Anwaltes und einer Schriftstellerin wächst die kleine Sophie behütet in Manhatten auf. Mit vierzehn hat sie eine folgenschwere Begegnung mit einem afrikanischen Drummer. Dieser zeigt der interessierten Amerikanerin, wie man die verschiedenen Arten der Percussion-Instrumente spielt. Da sie die Finger nicht mehr von den Trommeln lassen kann, fängt sie an, es auch professionell zu studieren.
Sie schreibt sich an der Manhattan School Of Music ein und gründet parallel In dieser Zeit ihre erste Band Pink Men. In den folgenden Jährchen entwickelt sich Sophie zur Multiinstrumentalistin. Ein gewisser Bryan Ferry bekommt ein Demotape von Hawkins in die Hand und lädt sie zum Vorspielen ein. In seiner Liveband soll sie die Percussions bearbeiten. Sophie ist jedoch so aufgeregt, dass sie sich aufdonnert, um dem Ex-Roxy Music Sänger zu gefallen. Leider läuft nicht alles glatt, und Ferry nimmt einen anderen Musiker mit auf Tour.
Nach dieser Enttäuschung hilft ihr Freund Ralph aus der Klemme, indem er Sophie einen Plattenvertrag mit der Sony-Tochter Columbia vermittelt. Die erste Single "Damn, I Wish I Was Your Lover" aus dem Debut "Tongues And Tails" avanciert zum Riesenhit und bringt ihr sogar eine Grammy-Nominierung ein.
Doch Sweet Sophie entkräftete mit den drei Singles ihres zweiten Albums "Whaler" den im raumstehenden Vorwurf eines One-Hit-Wonders leicht und locker. "Right Beside You", "Don't Tell Me No" und "As I Lay Me Down" sind Pop-Perlen von erhabener Qualität. Letztere darf sich sogar den Orden der "Longest Running Single In Billboard-History (67 Wochen)" anheften.
Nach den zwei erfolgreichen Platten beginnt jedoch der Kampf gegen ihr Major-Label, um künstlerische Unabhängigkeit zu erlangen. Sie kauft die Masterbände des dritten Albums "Timbre" von Sony zurück und muss deshalb zwischen 1999-2001 anderthalb Jahre pausieren. Lapidarer Kommentar der Schönen: "I'm Sure That Sony Has A Nervous Feeling About Me".
2002 erscheint dann nur die DVD-Dokumentation ihrer 96er Tour "The Cream Will Rise", denn Ihr nächstes Werk "Sweet Cantaloupe" hat sie erst für Herbst 2003 angekündigt.
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